Hurrikan-Opfer reagiert aussergewöhnlich auf «Harvey»
Der Hurrikan «Harvey» fegt über Texas und zieht eine Schneise der Verwüstung. Häuser und Strassen stehen unter Wasser, Menschen müssen vor dem Unwetter fliehen.
Eine Nachrichtenstation trifft auf einen Mann namens Jeremiah, der mit seinem sechsjährigen Sohn Jeremiah Jr. an der Hand dem Sturm entflieht und ihn und sich in Sicherheit bringt.
Mit Boot aus Haus geflohen
Das Interview beginnt normal, der Journalist fragt den Ankommenden, was geschehen ist. Dieser sagt, dass noch am Tag zuvor kein Regen gefallen ist. 45 Minuten später wurde sein Haus von den Fluten heimgesucht. Alles ging schnell. Zunächst stieg die Familie vom ersten Stock des Appartements in den zweiten. Aus dem zweiten Stock stieg die Familie schliesslich in ein Boot, um den steigenden Fluten zu entkommen.
«Ich danke Gott»
Was Jeremiah als nächstes sagte, dürfte für viele überraschend sein. «Wir danken Gott, wir danken ihm – das ist alles, was wir haben.» Dies, obschon zu dem Zeitpunkt noch unklar war, wohin sie gehen sollten. «Wir haben das Auto verloren, alle Kleider … alles ist vergangen … aber wir sind dankbar.»
«Es ist enorm schwierig, eine solche Haltung zu haben, wenn man nicht einmal weiss, was als nächstes kommt», schreibt das Portal «Faithwire». «Doch es ist gut, wenn die Botschaft von Jeremiah viele Menschen erreicht. Seien sie ermutigt durch diesen Mann und seinen Sohn, wenn Sie durch eine schwere Zeit gehen.»
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Datum: 30.08.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Faithwire