Wie ein Teenager 895 Mitschüler zu Jesus führte
Als Kind träumte Abraham davon, einmal Fussballprofi zu werden. Aber als ein gebrochenes Schlüsselbein seine Hoffnungen zunichtemachten, geriet er in ein Leben voller Marihuana, Partys und Mädchen. Sein Leben schien sich auf einer Abwärtsspirale zu befinden, bis seine Mutter ihm ein Ultimatum stellte: «Wenn du in meinem Haus leben willst, musst du zur Kirche gehen.»
Der Wendepunkt
Widerstrebend begann Abraham, die Gottesdienste in der Potter's House Gemeinde in Palmdale zu besuchen. Er sass immer in der letzten Reihe – die er heute als «Reihe der Rückfälligen» bezeichnet. Trotz seines inneren Widerstands wurde sein Herz durch die Predigten allmählich weicher. Eine Predigt über die Hölle traf ihn sehr und er liess danach für sich beten. Bald darauf besuchte Abraham ein Jüngerschaftsseminar für Männer, hauptsächlich motiviert von dem anschliessenden Essen. Dort spürte er, wie Gott ihm deutlich machte: «Jetzt oder nie.» Abraham entschied sich, sein Leben Jesus zu übergeben. Von diesem Moment an veränderte sich alles.
Als das neue Schuljahr begann, spürte Abraham, dass er seinen neu gefundenen Glauben weitergeben wollte. «Ich habe einfach angefangen, vor Schülern, Lehrern und Hausmeistern Zeugnis zu geben», erinnert er sich. «Die Leute waren sehr offen. Während des Mittagessens verkündigte ich einfach mutig Gottes Wort.»
Erweckung auf dem Schulcampus
Was mit einer kleinen Gruppe von zwölf Schülern begann, entwickelte sich schnell zu einer campusweiten Erweckung. Am Ende des ersten Halbjahres hatten 275 Schüler Jesus als ihren Herrn angenommen. Die Andacht während der Mittagspause, die zunächst in einem Klassenzimmer stattfand, musste aufgrund der Grösse in die Turnhalle verlegt werden.
Im zweiten Halbjahr wurde Abraham noch mutiger. Er begann auf dem Schulhof zu predigen, zog die Schüler in Scharen an und führte noch mehr von ihnen zu Jesus. Am Ende des Schuljahres hatten 895 Schüler ihr Leben Jesus übergeben.
Rückblickend sagt Abraham: «Ich bin nicht in die Gemeinde gegangen, weil ich dachte, ich würde mich ändern. Ich hatte immer noch meinen Ohrring. Nur langsam fing ich an, erste Schritte zu gehen. Zuerst ist so eine Veränderung beängstigend, aber nach einer Weile macht dann alles Sinn.»
Abrahams Geschichte erinnert auf eindrucksvolle Weise daran, wie der Glaube und Mut eines einzelnen Menschen eine ganze Bewegung auslösen können. Seine Bereitschaft, hinauszugehen und die Liebe Jesu weiterzugeben, hat in seiner Schule und darüber hinaus einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
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Datum: 07.01.2025
Quelle:
Joel-News