Die Zeichen für «Segen» und «Glück» wurzeln im Garten Eden
Der Garten Eden beinhaltete die Natur so, wie Gott sie sich gedacht hatte. Sie muss überwältigend gewesen sein. Diese Gedanken dürften den Entwickler der chinesischen Schriftzeichen inspiriert haben. Denn das Zeichen für «Segen» wie auch für «Glück» beinhaltet die Schöpfung.
Das ganze Zeichen liest sich so: 福. Dieses Schriftzeichen setzt sich aus vier Einzelteilen zusammen. Es beinhaltet das Wort «Gott»:礻, dann das Wort «erster/eins»: 一, gefolgt von «Mund», das für eine «Person» steht: 口 sowie «Garten»: 田. Zusammengesetzt ergibt sich das Zeichen für «Segen», respektive Glück: 福.
Bis 5000 Jahre im Gebrauch
Die alten Chinesen verwendeten für die Worte «Segen» und «Glück» somit bildhaft das Leben des ersten Menschen im Garten Eden.
«Die Zusammensetzung der alten chinesischen Schriftzeichen deutet auf ein Wissen von den frühsten Ereignissen der menschlichen Geschichte, wie sie in der Bibel beschrieben sind», beobachtet Chan Kei Thong in seinem Werk «Chinas wahre Grösse». Weiter erläutert Thong: «Heutzutage wird Chinesisch von mehr Menschen auf der Welt gesprochen als jede andere Sprache.» Und weiter: «Es ist die einzige Schrift, die seit ihrem Beginn vor 3500 bis 5000 Jahren in ständigem Gebrauch war.»
An einen Gott geglaubt
«Diese alte, bild- und symbolhafte Schrift hat unversehrt überlebt und trägt, wie wir glauben, das Zeugnis der ursprünglichen Glaubensvorstellungen der Chinesen in sich», analysiert Ethel R. Nelson in ihrem Buch «Erinnerungen an die Genesis», das sie gemeinsam mit Pastor C.H. Kang verfasst hat.
Ursprünglich, so Thong, Nelson und andere Autoren, seien die Chinesen monotheistisch gewesen, hätten also nur an einen Gott geglaubt.
Zum Buch:
«Erinnerung an die Genesis»
Schweiz
Deutschland
«Chinas wahre Grösse»
Schweiz
Deutschland
Zum Thema:
Hinweise auf Genesis: Arche Noah kommt in chinesischer Schrift vor
Chinesisches Schriftzeichen: «Erschaffen» erinnert an die Schöpfung
Datum: 07.05.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet