10'000 Mahl­zei­ten beim Hope Hou­se in Zü­rich ab­ge­ge­ben

Vor etwa vier Monaten haben die vier Organisationen Heilsarmee Zürich Zentral, die Evangelisch-methodistische Kirche Zürich 4 und der Verein Netz4 sowie der Verein Chrischtehüsli entschieden, ein Take-Away-Mittagessen für Menschen in Not während der Zeit des staatlich angeordneten Notstands anzubieten.

Am Freitag, den 19. Juni wird in diesem Zusammenhang die 10'000ste Mahlzeit abgeben. Dies nahm die Heilsarmee in einer Mitteilung zum Anlass, um den vielen Helfenden und SpenderInnen zu danken. «Ebenso wollen wir die 'glückliche' Person, die die 10'000ste Mahlzeit erhält, mit einem besonderen Lebensmittelsack und Gutschein beschenken.»

Bedarf an Hilfe ist hoch

Auch nach Monaten ist der Bedarf nach dieser Hilfe recht hoch. Die aufgeführte Graphik (siehe rechts) zeigt die Anzahl ausgeteilter Mahlzeiten über die letzten vier Monate. Insgesamt werden am 19. Juni 10'000 Mahlzeiten an 66 Wochentagen verteilt sein.

Ebenso konnten täglich 30 Papiertaschen mit Lebensmitteln von der Organisation «Schweizer Tafel» in die verschiedenen Notunterkünfte für Flüchtlinge gebracht werden. Diese wurden angewiesen, unter teilweise prekären Situationen in den Notunterkünften zu bleiben. Insgesamt wurden in den letzten 60 Wochentagen 1'800 Lebensmitteltaschen an abgewiesene Flüchtlinge verteilt. 

Bis 10. Juli aufrechterhalten

Die Erfahrung zeigt: Je länger die Corona-Situation andauert, desto grösser wird der Druck für die Menschen am Rande der Gesellschaft und desto mehr sind sie auf Unterstützung angewiesen.

Das Angebot vom Take-Away beim Hope House soll bis zum 10. Juli aufrechterhalten werden. Nach der Sommerpause werden die Organisationen ab dem 10. August mit einem Mittagstisch-Angebot mit Lebensmittelabgabe an drei Wochentagen weiterfahren.

Hier finden Sie Eindrücke des Take-Away beim Hope House in Zürich.

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