Christlicher Forscher hilft Schönheit des Universums zu enthüllen
Scott Acton (60), einst Absolvent der «Abilene Christian University», half bei der Entwicklung des Werkzeugs, das dies alles möglich machte. Nach seinem Physikstudium an der westtexanischen Universität promovierte Acton an der «Texas Tech University» in Lubbock, bevor er seine Karriere in der Raumfahrtindustrie begann.
Heute ist Scott Acton Wissenschaftler bei «Ball Aerospace & Technologies Corp.» in Boulder, Colorado. Er war fast 24 Jahre lang als Wissenschaftler für Wellenfrontsensorik und -steuerung am «James Webb Space Telescope» beteiligt.
Bilder sind geistliche Erfahrung
Actons Weg zur Teilnahme an dem Projekt begann Jahre zuvor auf Hawaii, als er für das «Keck-Observatorium» auf Big Island arbeitete, wo seine Familie sechs Jahre lang lebte.
Nebenbei arbeitete er als Auftragnehmer für die Luft- und Raumfahrtunternehmen «Lockheed Martin» und «Raytheon Technologies», die sich neben anderen Unternehmen um den Bau eines Teleskops für die «NASA» beworben hatten. Später trat er einem Team bei, das an der Optik des Teleskops arbeiten sollte.
Unabhängig vom Glauben der Menschen denkt Acton, dass die Bilder des «James-Webb-Teleskops» eine spirituelle Erfahrung sein werden: «Der Anblick dieser Bilder wird den Glauben stärken.»
Emotionaler Moment erinnerte an Hiob
Laut Scott Acton erlebt jeder seinen eigenen emotionalen Moment, wenn er an bahnbrechenden Projekten arbeitet. Er erinnert sich deutlich an seinen eigenen: Im Februar dieses Jahres erhielt sein Team ein Bild. Was er sah, rührte ihn zu Tränen. «Beim strecken des Kontrasts in diesem Bild erkannte ich, dass die Aufnahme wahrscheinlich 500 Galaxien enthielt, die nie zuvor gesehen worden waren.» Jede dieser Galaxien könnte 100 bis 200 Milliarden Sterne enthalten.
Er erinnerte sich an eine Bibelstelle über singende Sterne (Hiob, Kapitel 38, Vers 7: «Damals sangen alle Morgensterne, und die Gottessöhne jubelten vor Freude.»). Und als sich Scott nun all diese Galaxien vorstellte, stellte er sich vor, sie würden singen. Der Gesang sei nicht in einer Sprache, die die Menschen verstehen könnten, aber er löse Gefühle aus, die sehr real seien. «Es ist fast so, als wären die Galaxien oder das Universum glücklich, dass wir sie nach all der Zeit endlich sehen können», so der Wissenschaftler.Zum Thema:
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Datum: 18.08.2022
Autor: Gabriel Grant Huff / Daniel Gerber
Quelle: religionunplugged.com / Übersetzung: Livenet