Chirurg Kenneth Elliott in Burkina Faso freigekommen
Der australische Chirurg Kenneth Elliott (88) und seine Frau Jocelyn hatten in Djibo im Norden Burkina Fasos eine kostenlose medizinische Klinik betrieben. In dieser konnten sich Einheimische operieren und medizinisch versorgen lassen. Dann wurden die beiden im Jahr 2016 entführt.
«Al-Qaida im Islamischen Maghreb» (AQIM) bekannte sich damals zu der Entführung. Die Bewohner von Djibo konnte die Freilassung von Jocelyn erreichen, nachdem sie eine dreiwöchige, öffentliche Befreiungskampagne gestartet hatte.
Letzte Jahre in Freiheit
Am tausendsten Tag seiner Gefangenschaft drückte Jocelyn ihre Dankbarkeit für ihre eigene Freiheit aus und bat inständig um die Freilassung ihres Mannes, damit er «seine letzten Jahre in Freiheit verbringen kann».
Nach der Freilassung dankte die Familie Elliott nun Gott und allen, die für sie gebetet haben. In einem Brief an das Auswärtige Amt schreibt die Familie: «Wir bringen unsere Erleichterung darüber zum Ausdruck, dass Dr. Kenneth Elliott frei ist, und wir danken der australischen Regierung und allen, die sich im Laufe der Zeit für seine Freilassung eingesetzt haben. Wir beten auch weiterhin für die noch Inhaftierten und wünschen ihnen Freiheit und eine sichere Rückkehr zu ihren Angehörigen.»
Weiter hält die Familie fest: «Im Alter von 88 Jahren und nach vielen Jahren in der Fremde braucht Kenneth Elliott nun Zeit und Privatsphäre, um sich auszuruhen und neue Kraft zu schöpfen. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Anteilnahme.»
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