Gracie Abrams

«Pornos sind wirklich gefährlich und nicht real»

Gracie Abrams
Die Singer/Songwriterin Gracie Abrams warnt vor Pornografie. Sie reiht sich damit in die Reihe prominenter Persönlichkeiten wie Billie Eilish, Pamela Anderson und James Hetfield von «Metallica» ein, die ebenfalls davor warnen.

Gracie Abrams, deren letzte Alben und Singles auch in der Schweiz in den Charts waren, warnt in der Zeitschrift «Cosmopolitan» vor Pornografie. Pornos seien «gefährlich, nicht real und inszeniert», so die 25-jährige Musikerin. Vor allem für junge Menschen, die durch explizites Material zum ersten Mal mit Sexualität in Berührung kämen, berge sie grosse Risiken.

Abrams spricht laut dem christlichen Magazin «Faithwire» aus eigener Erfahrung: Als Teenager habe sie einen anzüglichen Artikel in der «Cosmopolitan» gelesen, der sie neugierig gemacht habe. Daraufhin suchte sie im Internet nach Antworten – was sie rückblickend als «erschreckend» bezeichnet. Junge Menschen sollten nicht «ziellos durchs Internet scrollen, so wie ich es getan habe».

Billie Eilish: «Ich bin unglaublich traurig»

Mit dieser Meinung ist Gracie Abrams nicht allein. Auch Popstar Billie Eilish äusserte sich 2021 in einem Interview mit dem Radiomoderator Howard Stern kritisch über Pornografie. Sie habe früher «sehr viel» Pornografie konsumiert. «Ich glaube, sie hat mein Gehirn zerstört, und ich bin unglaublich traurig darüber, dass ich so früh damit konfrontiert wurde», sagte sie.

«Ich hatte Schlaflähmungen, Albträume und fast Panikattacken. Ich glaube, es begann damit, dass ich mir missbräuchliche Pornografie ansah und dachte, das sei normal. Irgendwann konnte ich mir nichts mehr ansehen, was nicht gewalttätig war – und das fand ich attraktiv.»

Eilish fügte hinzu, sie sei «wütend» über die Akzeptanz von Pornografie in der Gesellschaft. Als Frau halte sie Pornografie für eine Schande.

Pamela Anderson: «Öffentliche Gefahr»

Schauspielerin Pamela Anderson warnte bereits vor rund zehn Jahren über die Gefahren der Pornografie, dies zusammen mit Rabbi Shmuley Boteach in einem Beitrag in der Zeitung «The Wall Street Journal»: «Wir haben oft davor gewarnt, dass Pornografie einen zerstörerischen Effekt auf die Seele des Mannes hat und auf seine Fähigkeit, als Ehemann und als Vater zu funktionieren.»

Die zweifache Mutter Pamela Anderson nannte Pornografie «eine öffentliche Gefahr von nie dagewesener Ernsthaftigkeit». Und weiter: «Und wenn jemand noch die Verwüstung bezweifelt, die Pornosucht den Angehörigen anrichtet, soll sich die zerschmetterte Ehe von Anthony Weiner und Huma Abedin anschauen.» Der ehemalige Kongressabgeordnete Weiner hatte eingestanden, krankhaft pornosüchtig zu sein, woran seine Ehe zerbrach.

James Hetfield führte durch Aufklärungs-Doku

«Metallica»-Sänger James Hetfield führte 2017 durch die Dokumentation «Addicted to Porn: Chasing the Cardboard Butterfly». Die Dokumentation beschäftigte sich mit den negativen Auswirkungen der Pornografie auf die Gesellschaft.

Verschiedene Studien zeigten bereits zu diesem Zeitpunkt den negativen Einfluss der Pornografie in verschiedenen Lebensbereichen. Begonnen bei Schwierigkeiten in der Beziehung, Bindungsproblemen bis hin zu negativen Einflüssen auf das Gehirn. Hinzu kommt die Menschenrechtsverletzung durch den Menschenhandel.

Livenet bietet Hilfe

Livenet bietet Hilfe beim Ausstieg aus einer Pornografie-Sucht: «Escape.jetzt» unterstützt als Teil der Livenet-Beratung Menschen, die Schritte aus der Pornosucht wagen möchten, insbesondere durch Beratungen oder die 30-Tage porno-frei Challenge (30-Tage Newsletter mit Inputs & Motivation).

Zur Website:
Escape.jetzt

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Datum: 18.02.2025
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Faithwire / Gospel Herald

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