Moralische Richtlinien

Gottes Regeln in der ökonomischen Krise

Inmitten der Finanzkrise suche man wieder nach moralischen Richtlinien, an denen man sich ausrichten könne. "Selbst säkulare Journalisten scheinen die Hand Gottes zu erkennen", berichtet Jeff Fountain, Leiter von "JmeM Europa".
Die Zehn Gebote können auch in der Finanzkrise helfen.

Dabei beruft er sich zum Beispiel auf eine Kolumnistin, die schreibt: "Nur wer ohne Sünde ist, kann den ersten Euro werfen. Und das", meint sie, "bringt uns zurück zu unseren jüdisch-christlichen Wurzeln. Diese Religion bietet zehn Lebensregeln an: die Zehn Gebote. Sie mögen alt sein, doch sie treffen direkt ins Herz des aktuellen Finanzchaos." Die Kolumnistin zieht einen aktuellen Vergleich zwischen den Zehn Geboten und der heutigen Krise:

Keine Götzen

Da seien auch das Firmenflugzeug, siebenstellige Boni und Partys auf Kosten von Kunde ngemeint.

Morde nicht

Treibe deinen Kunden nicht in Hoffnungslosigkeit und Selbstmord durch falsche Versprechungen und Wirtschaftskriminalität.

Stiehl nicht

Keine geheimen Kostenrechnungen führen, welche die Kunden nicht durchschauen können.

Lüge nicht

Weg mit irreführender Werbung und manuipulierenden Verkaufsgesprächen.

Missbrauche nicht Gottes Namen

Schwöre nicht, dass der Handel narrensicher sei, wenn es sich um ein trügerisches Schneeballsystem handelt.

Halte den Sonntag

Ruhe dich am Wochenende aus und beginne die neue Woche erfrischt.

Ehre Vater und Mutter

Heute können die Eltern sehr alt werden, und sie werden deine Hilfe brauchen.

Kein Ehebruch begehen

Ein gerichtlicher Scheidungsfall kann einen an den finanziellen Ruin bringen und viel Lebenskraft kosten.

Begehre nicht

Weder deines Nächsten Frau - noch dessen teures Auto, noch dessen Haus, das führt nur zu endlosen Wettrennen und sinnloser Inflation.

"Zwar sind Journalisten keine Theologen", sagt Jeff Fountain, "aber sie bringen es auf den Punkt: Jetzt suchen wir wieder nach moralischen Richtlinien." Ein anderer Journalist habe zu einem "Jahr der geistigen Hygiene" aufgerufen. Er wies auf folgendes hin: "Wenn wir entdecken, dass der endlose Aufstieg eine Illusion ist, dann werden wir die kleinen täglichen Freuden wiederentdecken. Wir können geistlich und moralisch gesünder werden, eine neue Solidarität in der Gesellschaft und Potenzial zur Veränderung entdecken."

Link zum Thema: Dossier Geld und Geist

Quelle: Joel-News/Jeff Fountain

Datum: 18.02.2009

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung