«Gott geht es nicht um die Masse...»
Das aus Mitgliedern mehrerer Organisationen zusammengesetzte PraiseCamp-Team arbeitet auf Hochtouren für den Anlass, der vom 27. Dezember bis zum 1. Januar stattfindet. Redner wie zum Beispiel Matthias «Kuno» Kuhn sowie Nicolas und Tabea Legler stehen in den Startlöchern. Nebst dem Kern, den Livestreams ab 19.30 Uhr, sind viele interaktive Elemente frei wählbar.
«Die PraiseCamp-App wird das Hauptkommunikationsmittel des PraiseCamps, worüber die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stets auf dem Laufenden bleiben», erklärt die Medienverantwortliche, Mirjam Braunschweiler. In einer über das App zugänglichen Toolbox werden jeweils am Vormittag Schwerpunkte des Themas «mutig & frei – Jesus nachfolgen» vertieft. Praktische Themen können ausgewählt und aufgrund der Videos oder anderer Materialien diskutiert werden. Der Event ist auf Jugendliche ausgerichtet, aber auch für Erwachsene wie für Gruppen, Familien und Einzelpersonen geeignet.
Jeder darf Jesus persönlich erleben und soll dadurch mutig und frei werden, um ihn in seiner Umgebung bekannt zu machen, so Braunschweiler im Gespräch mit Livenet. «Letztendlich geht es Gott nie um die Masse, sondern um jeden einzelnen, um die echte Begegnung (...) Gott geht es nicht um das grosse Programm, ihm geht es um unser Herz.»
Outreach-Challenges und Aktionstage
Ab 14 Uhr werden Online-Workshops auf dem Programm stehen. Es wird ausserdem Outreach-Challenges geben, wie man mutig und frei Jesus nachfolgen kann.
Am 29. und 30. Dezember stehen spezielle Aktionen auf dem Programm. Ein Tag wird ein «Ehrentag» sein. «Jugendliche werden eingeladen, darüber nachzudenken, wer besonders positiv in ihrem Leben oder in der Gesellschaft gewirkt hat, um diese Person durch eine persönliche Botschaft zu ehren», erklärt Mirjam Braunschweiler.
Am 30. Dezember werden die Teilnehmenden in der eigenen Umgebung Höhenfeuer entfachen. Eine Gebetsliturgie steht zur Verfügung, um den Fokus auf Gott ausrichten zu können. «Vielleicht werden die Einzelnen andere Höhenfeuer sehen. So würde sichtbar, dass sie nicht alleine am PraiseCamp teilnehmen», hofft die Medienverantwortliche.
Was tun in der Zukunft?
Berufungscoachings waren in den vergangenen Praisecamps sehr beliebt. Sie können diesmal online gebucht werden. Erfahrene Personen werden die professionellen Coachings dann per Zoom durchführen. Seelsorge und hörendes Gebet unter Mitwirkung verschiedener Organisationen gehören auch zu den Angeboten.
Finanz- und Anmeldestand
Das online durchgeführte PraiseCamp verlangt nicht wie andere Jahre eine vorgängige Anmeldung. Eine Registrierung, zum Beispiel von Gruppenverantwortlichen, hilft den Organisatoren jedoch. Aktuell haben sich erst gut 150 Personen registriert. Zur Deckung des Budgets von 200'000 Franken hoffen die Organisatoren, dass möglichst viele der Teilnehmenden einen freiwilligen Beitrag von 30 Franken leisten. Eine spezielle Aktion «Hundert-Stützer» wurde gestartet, um zu Beiträgen von 100 Franken zu motivieren.
2018 fand das Camp mit 5'800 Teilnehmenden in Basel statt, als Höhepunkt zum Jahreswechsel. Veranstalter des Camps sind Campus für Christus, der Bibellesebund, Jugend mit einer Mission und die evangelische Jugendallianz.
Sehen Sie sich hier Mirjam Braunschweilers Input bei der «Gemeinsamen Pause von Livenet» an:
Zur Webseite:
Praisecamp
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Datum: 24.12.2020
Autor: David Gysel
Quelle: idea Schweiz