21 "Nicht, wer mich dauernd 'Herr' nennt, wird in Gottes Reich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. 22 Am Tag des Gerichts werden zwar viele sagen: 'Aber Herr, wir haben doch deine Wahrheiten gepredigt! Wir haben doch in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mächtige Taten vollbracht!' 23 Aber ich werde ihnen antworten: 'Ihr habt nie wirklich zu mir gehört. Was ihr getan habt, das habt ihr ohne mich getan. Geht mir aus den Augen!'" Übersetzung: Hoffnung für Alle 7,21 Der Herr Jesus warnt vor Menschen, die fälschlicherweise bekennen, ihn als Retter anzuerkennen, sich jedoch nie bekehrt haben. Nicht jeder, der Jesus "Herr, Herr" nennt, "wird in das Reich der Himmel eingehen". Nur die den Willen Gottes tun, werden in das Reich kommen. Der erst Schritt, den Willen Gottes zu tun, ist, an den Herrn Jesus zu glauben (Joh 6,27). 7,22.23 Am Tage des Gerichtes, wenn viele Ungläubige vor Jesus stehen werden (Offb 20,11-15), werden viele ihn daran erinnern, dass sie geweissagt, Dämonen ausgetrieben oder viele Wunderwerke getan haben - und zwar in seinem Namen. Aber ihre Einsprüche werden vergeblich sein. Jesus wird ihnen erklären müssen, dass er sie nie gekannt oder als sein Eigentum anerkannt hat. Aus diesen Versen können wir lernen, dass nicht alle Wunder göttlicher Natur sein müssen, und dass nicht alle Wundertäter göttliche Vollmacht haben. Ein Wunder bedeutet nur, dass übernatürliche Kräfte am Werk sind. Die Mächte können göttlichen oder satanischen Ursprungs sein. Satan kann seine Anhänger dazu ermächtigen, Dämonen zeitweilig auszutreiben, um die Illusion zu schaffen, dass das Wunder göttlich ist. Er entzweit sich in diesem Falle nicht mit sich selbst, sondern plant für die Zukunft eine noch schlimmere Besessenheit durch Dämonen.Fromme Schwätzer
Kommentar
Datum: 01.06.2008
Quelle: Kommentar zum Neuen Testament - William McDonald