Doch zu anderen Zeiten schien er gar keine Zuneigung und gar kein Mitgefühl ihre Seele zu emp den. Er sagt, dass er sich schuldig fühle, weil er nicht leidenschaftlicher und sehnlicher für die Errettung der unsterblichen Seelen bete (S. 235). 2. November 1744: »Gegen Mittag ritt ich zu den Indianern, und auf dem Weg fühlte ich überhaupt nichts für sie, ich befürchtete sogar, gar nichts zu ihnen sagen zu können« (S. 272). Also kämpfte Brainerd mit dem Auf und Ab der Liebe in seinem eigenen Herzen. Er empfand Liebe, sehnte sich aber so sehr danach, mehr lieben zu können. Fortsetzung: Standhaft im Leid
Datum: 26.02.2008
Autor: John Piper
Quelle: Standhaft im Leiden