Keine Konkurrenz mehr

TSC und IGW schliessen sich zusammen

Dr. Benedikt Walker (links, Rektor TSC) und Ruedi Röthenmund (Co-Rektor IGW) unterzeichnen die «Vereinbarung über ein Joint Venture» zwischen TSC und IGW.
Das Theologische Seminar St. Chrischona (TSC) und das IGW gehen eine Partnerschaft ein, um sich in ihren Stärken zu ergänzen und gemeinsame Bildungsangebote zu entwickeln. Es brauche mehr Miteinander unter den Ausbildungsstätten.

«Dieser Zusammenschluss ist eine Investition in die theologische Bildung zugunsten des Reiches Gottes», sagt Dr. Benedikt Walker, Rektor TSC. «IGW und TSC teilen dieselbe Leidenschaft: dass Menschen ihre Berufung im Reich Gottes finden und ihr folgen», sagt Ruedi Röthenmund, Co-Rektor IGW. Gemeinsam wollen TSC und IGW durch Ergänzung und Synergien einen noch wirkungsvolleren Beitrag leisten, um Menschen auszubilden und zu befähigen für einen Dienst in Kirche, Gemeinden und Mission. Ein wichtiger Schritt angesichts des sich verschärfenden pastoralen Nachwuchsmangels.

Wie kam es zum Zusammenschluss?

Ende 2023 ging das TSC auf das IGW zu. In der mittelfristigen Entwicklung des TSC war ein berufsbegleitendes Masterstudium, ein Quereinsteigerprogramm und die Entwicklung eines dualen Studiums angedacht. «Anstatt das neu aufzubauen, wollten wir neue Wege gehen und Partner suchen, die darin schon Erfahrung haben», sagt Dr. Benedikt Walker. Beim IGW ist das TSC auf offene Türen gestossen.

«Wir kombinieren das Beste aus zwei Welten», erläutert Daniel Janzen, Co-Rektor IGW. Das IGW ist Pionier im dualen Theologiestudium mit Standorten in der Schweiz und in Deutschland, die Stärke des TSC ist das ganzheitliche Bildungsangebot in der Studiengemeinschaft vor Ort auf dem Chrischona Berg. TSC und IGW können künftig gemeinsam das ganze Spektrum an theologischer Ausbildung anbieten.

Marken TSC und IGW bleiben bestehen

Ebenso die eigenständigen Trägervereine von TSC, IGW Schweiz und IGW Deutschland. Ab Januar 2025 verantwortet eine «Gesamtleitung TSCIGW» die Entwicklung der beiden Bildungsinstitutionen. Das haben die Verantwortlichen am 9. November 2024 mit der Unterzeichnung einer «Vereinbarung über ein Joint Venture» festgelegt. Thomas Rudin, Präsident des Vereins TSC, empfand die Entscheidung für den Zusammenschluss in der Mitgliederversammlung als einen «historischen Moment». Für Fritz Peyer, Präsident von IGW, ist die Zusammenarbeit ein Gebot der Stunde, trotz der Unterschiedlichkeit: «So können wir unseren Gemeinden und Verbänden optimale Angebote für ihren Nachwuchs anbieten.»

Für die Studierenden ändert sich aktuell nicht viel, sie studieren nach wie vor in ihren Studiengängen am TSC und am IGW. Mit der Zeit wird der Zusammenschluss den Studierenden von TSC und IGW immer neue Vorteile und Möglichkeiten bieten – sie sollen vom Besten aus zwei Welten profitieren!

Sehen Sie sich hier das Video dazu an:

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Datum: 27.11.2024
Autor: Michael Gross
Quelle: TSC / IGW

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