Regengüsse lassen den Wasserpegel vom See Genezareth steigen
Heftige Regengüsse haben Israel in den ersten Januartagen heimgesucht und nicht nur Strassen, sondern auch Häuser und Geschäfte unter Wasser gesetzt. Doch die Reaktion der Menschen war überwiegend Dankbarkeit. Denn erst am vergangenen Donnerstag hatte Landwirtschaftsminister Uri Ariel zu einer besonderen Gebetszeit an der Klagemauer eingeladen, zu der mehrere Tausend Israeli gekommen waren.
Schlimmste Trockenheit in 40 Jahren
In der Einladung sagte Ariel: «Ich rufe die Öffentlichkeit dazu auf, an diesem Event teilzunehmen und Regenschirme mitzubringen, denn zusammen werden wir die Tore des Himmels aufreissen.»
Mehrere prominente Rabbiner waren vor Ort und gemeinsam betete man um Regen, denn Israel wird derzeit von der schlimmsten Trockenheit seit vierzig Jahren heimgesucht – in den vergangenen fünf Jahren hat es kaum geregnet. Auch Juden und Christen der restlichen Welt schlossen sich den Gebeten an.
Antwort vom Himmel
Und dann kam vier Tage später die Antwort Gottes: so heftige Regengüsse, wie sie das Land wohl seit Jahren nicht mehr erlebt hat. Infolgedessen stieg der Wasserpegel im See Genezareth um einen Zentimeter, in den Golanhöhen wurde über 2,5cm Niederschlag gemessen und auf dem Hermon fiel 15cm Neuschnee.
Zum Thema:
Bricht jetzt das Chaos aus?: Jerusalem als Hauptstadt anerkannt
Fische im Toten Meer?: Vielleicht treffen alte Hesekiel-Worte bald ein
In Kaliforniens Dürre: Christen haben Schirme dabei und beten für Regen
Datum: 05.01.2018
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Breaking Israel News