Alte Fussspuren fordern Evolutionstheorie heraus
Vertreter der Evolutionstheorie gehen davon aus, dass der Ardipithecus ramidus vor 4,4 Millionen Jahren lebte und ein Vorgänger des Menschen war; dies soll eine affenähnliche Spezies gewesen sein, die in Afrika lebte, bisher wurden einzig Fossilien in Äthiopien gefunden. Diese Theorie wird nun erschüttert.
«Neu entdeckte, menschenähnliche Fussspuren auf Kreta stellen die Evolutionstheorie vor einen Test», schreibt das Online-Portal «Phys.org». «Die Fussspuren werden auf 5,7 Millionen Jahre geschätzt, einen Zeitpunkt, wo unsere Vorfahren noch in Afrika hätten leben sollen – mit affenähnlichen Füssen.»
«Alter und Lokalität machen Fund kontrovers»
Das Team sei von der Datierung ihres Fundes überzeugt, da es mit der Analyse von nahen Meeresfossilien und Sedimentgestein übereinstimmt. «Was den Fund so kontrovers macht, ist das Alter und die Lokalität der Fussabdrücke», sagt Professor Per Ahlberg von der Uppsala Universität, der einer der Autoren der Studie ist. «Diese Entdeckung fordert die etablierte Erzählung der frühen menschlichen Evolution heraus und wird wahrscheinlich eine Menge Debatte generieren.»
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Datum: 19.09.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Hello Christian