Ärzte sahen keine Überlebenschance

Ungeborenes wundersam geheilt

Nach vier Fehlgeburten scheint es dieses Mal endlich zu klappen. Dann der Schock für Jennifer Skogh: Das Gehirn ihres Ungeborenen hat sich nicht normal entwickelt und das Kind ist nicht lebensfähig. Ärzte raten zur Abtreibung, doch Jennifer will nicht aufgeben. Und dann geschieht ein Wunder...
Lynette Skogh
Jennifer Skogh

Mein Mann und ich hatten schon Zwillinge, aber wir wünschten uns so sehr noch ein drittes Kind. Vier Mal war ich schwanger und jedes Mal verlor ich das Baby, obwohl wir medizinisch alles getan haben, dass es klappt. Ich war so verzweifelt, dass ich es nicht noch einmal probieren wollte. Doch dann wurde ich wieder schwanger.

Ich wusste, dass Ärzte wieder an ihre Grenzen kommen würden, deswegen wandte ich mich dieses Mal an Gott: «Du hast das zugelassen und jetzt vertraue ich dir. Ich überlasse dir alles, was passiert. Wenn du willst, dass wir dieses Kind bekommen, dann schenke es uns.»

Ich kam in die kritische 11. Woche – in der ich meine anderen Babys verloren hatte – aber dieses Mal ging alles gut! Wir waren überglücklich und konnten den nächsten Ultraschalltermin kaum abwarten. Doch dann kam der Schock.

Wenn die Hoffnung in einem Moment platzt

Die Ärztin sah sich alles genau an und mass den Fötus aus. Als sie am Kopf ankam, änderte sich ihre Miene. Sie stand auf und holte einen zweiten Arzt. Und dann sagten sie: «Es tut uns leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihr Kind schwere Hirnschäden hat.» Mir schossen die Tränen in die Augen. Grosse Teile des Gehirns hatten sich einfach nicht gebildet und fehlten. Und auch das Herz hatte sich nicht richtig entwickelt. Die Schäden waren so gravierend, dass das ungeborene Mädchen wahrscheinlich noch vor der Geburt sterben würde. Dann rieten sie mir, die Schwangerschaft abzubrechen.

Trost suchen bei Gott

Ich war verzweifelt. Erschlagen. Völlig aufgelöst. Ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Und trotzdem wollte ich weiter auf Gott vertrauen. Nicht ich, er sollte entscheiden, wie es weiter geht. In dieser Phase ging ich Vers für Vers meine Bibel durch. Und jeder Satz, an den ich mich klammern konnte, druckte ich aus und hängte ihn mir an meine Wand.

Besonders die Worte von Jesus aus Matthäus, Kapitel 18, Vers 19 sprachen mich an: «Das versichere ich euch: Wenn zwei von euch hier auf der Erde sich einig werden, irgendeine Sache zu erbitten, dann wird sie ihnen von meinem Vater im Himmel gegeben werden.» Ich betete: «Jesus, du hast das gesagt. Und wenn das hier steht, dann werde ich das glauben.»

Wir gaben unserer ungeborenen Tochter einen Namen: Lynette. Und dann posteten wir unser Anliegen in sozialen Netzwerken, riefen Freunde und unsere Familie an und baten alle um Gebet. Ich sagte zu Gott: «Also, hier sind definitiv mehr als zwei Leute am Beten. Wir brauchen ein Wunder!»

Gott greift ein

Beim nächsten Ultraschalltermin entdeckten die Ärzte verwirrende Veränderungen. Der Arzt war total verblüfft, aber Lynette hatte plötzlich ein grösseres Gehirn. Wir dankten und priesen Gott, diese Nachricht war wie ein Fest! Alle beteten weiter und am 13. Juni 2013 kam Lynette mit einem perfekten und komplett normalen Gehirn auf die Welt. Auch das Herz war völlig gesund. Die Ärzte machten verschiedene Tests, doch sie fanden nichts.

Ich sprach den Arzt darauf an, dass er doch gesagt hatte, mein Kind würde sterben und jetzt ist es völlig normal und gesund. Er konnte es sich nicht erklären. Doch ich kenne die Erklärung. Die Ärzte haben sich in ihrer Diagnose nicht getäuscht, sie haben uns einfach mitgeteilt, was sie gesehen haben. Gott hat eingegriffen und ein Wunder getan. Heute ist Lynette vier Jahre alt und ein intelligentes, aufgewecktes Mädchen. Mein Kind und ich sind der lebendes Beweis, dass Gott Gebet hört und immer noch Wunder tut.

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Datum: 10.06.2017
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / cbn.com

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