«Gott hat einen Sinn für Humor»
Auf die Frage, ob er je gedacht hätte, dass er eine Pastorin heiraten würde, lachte Jonathan Cain, bekannt für seine Werke mit den Bands «The Babys», «Journey» und «Bad English». Ein Jahr nach seiner Hochzeit mit Paula White, Pastorin des «New Destiny Christian Center» in Orlando, sagte Cain öffentlich, dass er Christ geworden sei. Zudem publizierte er mit «What God wants to hear» ein christliches Album.
Dass er mit einer Pastorin verheiratet ist, sei auf Gottes Humor zurückzuführen. Denn dass er zum Glauben finden würde, sei wohl wirklich nur auf diesem Weg möglich gewesen.
Die Tragödie
Bevor er Paula White getroffen hatte, hatte Jonathan Cain mit dem Glauben eigentlich abgeschlossen. Denn als Junge hatte er miterlebt, wie bei einem Brand in einer katholischen Schule in Chicago 92 Kinder und drei Nonnen ums Leben gekommen waren. Er war damals acht Jahre alt. Jonathan hätte eigentlich Priester werden wollen, doch er begrub seinen Plan nach dieser Tragödie.
«Ich betete damals, dass Jesus diese Kinder lebendig herauskommen lassen würde. Doch sie waren gefangen. Ich war desillusioniert. Warum konnte das geschehen?» Jahre später habe er realisiert, dass diese tragischen Tode nicht Gottes Fehler waren.
Es geschah über den Wolken
Cain fand zurück zum christlichen Glauben, als er White auf «übernatürliche Weise» an Bord eines Fluges mit «Southwest Airlines» kennenlernte, als er gerade mit «Journey» unterwegs war. Sie habe ihn dahingeführt, nur dank ihr habe er Gott wiederentdeckt.
Cain wollte ein echter Nachfolger von Christus werden und «nicht nur ein Teilzeit-Christ». Dies führte dazu, dass er ein neues Album aufnahm, namens «What God wants to hear» («Was Gott hören will»). Dieses gerade eben veröffentlichte Album sei ein Tagebuch zwischen ihm und Gott. Dazu wäre es wohl nicht gekommen, hätte er nicht vor einigen Jahren das gleiche Flugzeug wie Paula White bestiegen.
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Datum: 30.10.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today / The Blaze