«Sie ist die Definition von einem Wunder»
Skye Edwards kommt vier Tage vor dem Geburtstermin im Raigmore Hospital in Schottland per Kaiserschnitt auf die Welt. Wie die meisten Eltern sehen Craig und Gemma Edwards in ihrem Kind ein Wunder, dies aber aus gutem Grund: Die Ärzte meinen, wenn das Baby drei Stunden später zur Welt gekommen wäre, wäre es gestorben.
Schwerer Start ins Leben
Trotzdem hat Skye einen schweren Start ins Leben. Sie hat am ganzen Körper einen Ausschlag und ist übersät von blauen Flecken, weil sie zu wenig Blutplättchen im Blut hat. Ihre Blutwerte sind sehr schlecht, ihre Lungen und das Herz funktionieren nicht richtig. In den ersten 24 Stunden geht es ihr immer schlechter. Ihre Eltern bereiteten sich darauf vor, sich bald von ihrem Baby verabschieden zu müssen. Doch es kommt nicht so weit.
Nachdem der Pfarrer für sie gebetet hat, ist Skye stabil genug, um in ein 290 km entferntes Kinderkrankenhaus verlegt zu werden. So kommt es, dass Skye, deren Name von «sky» (Himmel) abgeleitet ist, 36 Stunden nach ihrer Geburt bereits in einem Flugzeug sitzt.
Nach der Ankunft in der Spezialklinik wird das todkranke Baby ins künstliche Koma versetzt und künstlich beatmet – und kann einige Tage später wieder nach Hause.
Gebete geben Mutter Halt
Inmitten dieser schwierigen Zeit der Ungewissheit, ob Skye wieder gesund werden würde, erstellt die Mutter eine Facebook-Seite «Pray for a better Skye», auf welcher sie die Geschichte ihrer Tochter erzählt und um Gebet für die Kleine bittet. Viele Leute schreiben ermutigende Nachrichten und Gemma ist überwältigt, dass so viele Menschen an sie denken und für ihre Tochter beten – in Europa, Amerika, Australien, Asien – Christen auf der ganzen Welt stehen für sie ein... «In dieser Zeit war das ein grosser Trost für mich und ich weiss jetzt, dass das Gebet wirkte!»
«Nicht nur überlebt, sondern kerngesund!»
Nach zwei Monaten Bluttransfusionen und sieben Thrombozyten-Transfusionen ist Skye ein gesundes Mädchen. Der schottische Blutspendedienst teilte Skyes Geschichte auf seiner Facebookseite an ihrem Geburtstag, um den Blutspendern zu danken, die zu Skyes Genesung beigetragen haben, und um zu zeigen, wie wichtig Blutspenden sind. Für Mutter Gemma ist es ein Wunder, dass ihre Tochter nicht nur überlebt hat, sondern auch kerngesund ist und nicht – gemäss Prognose der Ärzte – ein Leben lang mit der Blutkrankheit leben muss.
Vor der Geburt von Skye glaubte Gemma nicht an Wunder, doch nach den Erlebnissen mit Skye meint sie: «Wunder bedeuten für jeden etwas anderes, aber dass Skye fast gestorben wäre und jetzt ein kerngesundes Kind ist – das ist für mich die Definition von einem Wunder.»
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Datum: 06.09.2016
Autor: Anja Janki
Quelle: Livenet / CBN