Mann erwacht wider Erwarten aus dem Koma
Das junge Paar aus Kalifornien ist sieben Monate verheiratet, als der 22-jährige Matt einen schrecklichen Motorradunfall hat. Er erleidet mehrere Knochenbrüche, eine schwere Hirnverletzung und fällt ins Koma. Die Wahrscheinlichkeit, dass er jemals wieder aufwacht, ist laut den Ärzten sehr gering. Die Mediziner machen der Familie keinerlei Hoffnungen. «Sie haben mir geraten, die lebenserhaltenden Maschinen abzustellen und ihn gehen zu lassen. Sie sagten, er würde nicht mehr aufwachen», erinnert sich Danielle. «Sie meinten, dass es das Beste für ihn wäre und dass er sich selbst bestimmt so entscheiden würde.»
Tatsächlich sieht es nicht gut aus für Matt. In den neun Tagen seit dem Unfall haben die Ärzte alles gegeben, um ihn zu retten, aber es sind nur noch wenige Gehirnströme zu messen.
Gott ist grösser als der Tod
Doch die damals 23-jährige Danielle weigert sich, ihren Mann aufzugeben. Ihre Liebe für Matt und ihr Glaube an Gott wiegen stärker als der Rat der Ärzte. Sie bestimmt, dass die Maschinen nicht abgestellt werden. Nicht Technik, sondern Gott allein soll über Leben und Tod entscheiden. «Wir hatten unser gemeinsames Leben ja noch gar nicht richtig begonnen. Ich wollte ihn nicht aufgeben. Und ich wusste, dass Gott bei uns ist und uns helfen wird, das durchzustehen.» Und noch einer Sache ist sie sich ganz sicher: «Für Gott ist dieses Problem nicht zu gross.»
Mit Gebet, Mut und Geduld
Drei Monate nach dem Unfall liegt Matt immer noch im Koma, doch die Ärzte gestatten Danielle, dass sie ihn mit nach Hause nehmen kann. Gemeinsam mit seiner Mutter pflegen sie den Komapatienten rund um die Uhr.
Kein Tag vergeht, an dem die beiden Frauen nicht an seinem Bett sitzen und für Genesung beten, beide haben den Glauben, dass Gott ein Wunder tun kann. Und eines Tages passiert es tatsächlich. Matt wacht plötzlich auf und flüstert: «Ich versuche es.» Danielle ist ausser sich vor Freude: «Das waren die besten Worte, die ich je gehört habe.» Doch Matt fehlen drei Jahre seiner Erinnerung. Er kann sich nicht mehr an seine Frau erinnern. Aber er ist positiv überrascht: «Als ich hörte, dass das meine Frau ist, dachte ich mir nur: Yeah!»
Auf dem Weg zurück ins Leben
Seit diesem Moment sind drei Jahre vergangen. Matt ging durch eine Reha und kann heute wieder sprechen, alleine essen und trinken, auf die Toilette gehen und mit einer Gehhilfe laufen. Noch immer kämpft er sich zurück ins normale Leben. «Man begreift gar nicht, was man mit seinem Körper alles macht, man hält das für selbstverständlich. Wir sollten Gott viel dankbarer für all das Gute in unserem Leben sein», sagt Matt heute. Und er rät: «Lasst den Schrott aus eurem Leben einfach weg. Es könnte der Tag kommen, an dem es zu spät dafür ist.»
Kurzvideo über Matt und Danielle Davis (Englisch):
Zur Webseite:
Facebook-Seite von Matt und Danielle Davis mit vielen Fotos
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Datum: 18.04.2015
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / wereblog.com