«Und der Oscar geht an … Dich!»
Die Oscar-Verleihung – ein Thriller mit ein paar Happyends und vielen Dramen. Helen Mirren brachte es bei einer früheren Verleihung auf den Punkt: «Das ist ja hier wie beim Abschlussball – alle sind aufgeregt wie Teenager.»
Bei der 87. Verleihung buhlten insbesondere die Filme «Birdman» und «Grand Budapest Hotel» (je neun Nominationen), «The Imitation Game» (8) sowie «American Sniper» und «Boyhood» (6) um die begehrten Auszeichnungen.
Später Lohn
Lange musste Christoph Waltz (56) auf diesen späten Lohn warten. Um es mit den Worten der «Deutschen Welle» zu sagen: «Da musste erst ein Hollywood-Regisseur kommen, um dem deutschen Film zu zeigen, was für einen begnadeten Schauspieler man hierzulande hat. Der Österreicher Christoph Waltz war zwar kein Unbekannter in der Film- und Fernsehszene, doch wurde er aus heutiger Sicht jahrelang sträflich unterschätzt.»
Mit seiner Rolle als Kopfgeldjäger, der einen Sklaven bei einem Rachefeldzug begleitet, gewann Waltz vor zwei Jahren seinen zweiten Oscar, den ersten hatte er im Jahr 2010 erhalten.
Ewiger Lohn
Auch Gott vergibt Oscars. Und zwar jede Menge. Keiner, der sich zu Lebzeiten an ihn hält, geht leer aus, sondern es erwartet ihn ewiger Lohn. Packend steht das im Drehbuch der Weltgeschichte, der Bibel. Ein Oscar-Anwärter schreibt dort voller Vorfreude: «Nun hält Gott für mich auch den Siegespreis bereit: seine Gerechtigkeit. Er, der gerechte Richter, wird ihn mir am Tag des Gerichts geben; aber nicht mir allein, sondern allen, die wie ich voller Sehnsucht auf sein Kommen warten.» (2. Timotheus, Kapitel 4, Vers 8)
Seine Oscar-Verleihung wird überraschend sein: «Das eine versichere ich euch: Von allen Menschen, die je geboren wurden, ist keiner bedeutender als Johannes der Täufer. Trotzdem werden die Geringsten im Reich Gottes grösser sein als er.» (Matthäus, Kapitel 11, Vers 11)
Viele Oscars – keine Tränen
Jesus schaut nicht auf mitgebrachte Titel, sondern ins Herz jedes Einzelnen. Er kümmert sich um Verstossene, um Missachtete – keiner, der an seine Gala will, wird verstossen. Im Gegenteil: Jeder, der irgendwo auf der Strasse herumläuft, ist ein Anwärter für die göttliche Trophäe.
Ein inneres Ja zu Jesus genügt – und die erste Oscar-Nominierung steht. Einem von Gottes Geringsten ein Glas Wasser geben – und bereits erfolgt die nächste Nominierung. Aber damit fängt die Reihe erst an. Eine besondere Auszeichnung gibt es später, wenn die Nachfolger von Jesus zusammen mit ihm in seinem zukünftigen Reich leben. Dort wird es keine Tränen und kein Leid mehr geben – auch das ist eine Art Oscar.
Bis es soweit ist, darf man der Oscars viele weitersammeln. Zum Beispiel gerade dann, wenn mit dem Glauben nicht alles rundläuft und andere sich darüber lustig machen. Jesus dazu: «Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Übles gegen euch reden, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden.» Ein Oscar fürs Dranbleiben!
Datum: 23.02.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch