Gott ist grösser
Fakten: Am 22. April 1982 kommt Kaká, eigentlich Ricardo Izecson dos Santos Leite, in Brasília, der Hauptstadt Brasiliens zur Welt. Schnell entdeckt er seine Leidenschaft für Fussball und feiert grosse Erfolge. Kaká ist unter anderem Weltmeister 2002, Italienischer Meister 2004, Gewinner und Torschützenkönig der UEFA Champions League 2006/7, FIFA-Weltfussballer des Jahres 2007 und bester Spieler beim Konföderationen-Pokalspiel 2009.
Das runde Leder prägt schon die Kindheit
«Mit acht Jahren habe ich begonnen, Fussball zu spielen. Ich habe Fussball geliebt, hatte riesigen Spass beim Training und genoss den Sport wirklich sehr. Als ich ein Kind war, war das der einzige Grund, warum ich Fussball spielte. Inzwischen lebe ich privat und auch beruflich für Ziele und Aufgaben. Alles, was ich tue, ist zielgerichtet und hat und einen Sinn. Ich glaube, das gibt mir die Motivation, nach meinen Träumen zu greifen.»Bei einem Unfall greift Gott ein
«Als ich 2000 in der Junioren-Mannschaft von Sao Paolo spielte, bekam ich während der Junioren-Meisterschaft eine gelbe Karte. Für das folgende Spiel war ich gesperrt. So nutzte ich das freie Wochenende, um meine Grosseltern zu besuchen. Mein Bruder und ich gingen in einen Wasserpark. Beim Rutschen schlug ich mit dem Kopf am Boden des Beckens auf. Mein Genick knackte. Ich hatte mir den 6. Nackenwirbel gebrochen. Ich kehrte zwar zum Training nach Sao Paolo zurück, aber ich konnte die Schmerzen nicht mehr aushalten. Jeder, auch die Ärzte, sagten mir, dass ich wahnsinnig viel Glück gehabt hatte. Ich hätte gelähmt sein können und nie mehr gehen und erst recht nicht Fussball spielen können. Aber ich glaube nicht, dass es Glück war. Ich glaube, dass Gott mich bewahrt hat.2001 fing ich wieder an zu spielen. Und nach etwa zwei Wochen durfte ich in die Profimannschaft von Sao Paolo aufsteigen. Ich glaube nicht, dass dieser Unfall ein Zufall war, ich glaube, Gott hatte dabei etwas im Sinn. Irgendwie passierte es unmittelbar bevor ich das Glück hatte, eine Karriere als Profifussballer beginnen zu können. Gottes Bewahrung war eine grossartige Erfahrung in meinem Leben.»
Das erste Länderspiel
«Als ich 20 war, spielte ich zum ersten Mal für Brasilien. Das war eine unbeschreibliche Erfahrung. Wie ich zum ersten Mal die Nationalhymne hörte, während ich dort mit meiner Mannschaft stand und wir mit dem ganzen Stadion sangen, das hat mich völlig überwältigt. Es war ein ungeheuerer Segen von Gott. Zur WM 2002 spielte ich nur 25 Minuten gegen Costa Rica, aber ich fühlte mich wie ein Weltmeister. Als dann beim Endspiel der Abpfiff ertönte und wir wirklich Weltmeister waren, rannte ich auf den Rasen. Und das Einzige, was ich tun konnte, war Gott zu ehren und ihm zu danken. Ich wusste, dass die ganze Welt dieses Spiel sah. Millionen von Menschen - alle an den Bildschirm gefesselt. Dieses überwältigende Gefühl, Weltmeister zu sein, war fast zu viel. Also haben Edmilson, Lucio und ich zusammen gebetet. Es war wirklich etwas Besonderes für mich, Teil dieser Mannschaft und Weltmeister 2002 zu sein.»Wie Kaká zum Glauben kam
«Ich bin in einem christlichen Elternhaus mit biblischen Werten aufgewachsen. Meine Eltern haben mir die Bibel erklärt und wie viel Wert sie für einen hat. Und sie haben mir von Jesus erzählt und dem Glauben. Nach und nach hörte ich mir an, was andere Menschen über den Jesus erzählten, von dem meine Eltern immer geredet hatten, denn ich wollte meine eigenen Erfahrungen mit Gott machen. Ich musste meinen eigenen Glauben finden, meine persönliche Beziehung zu Gott.Jeden Tag in meinem Leben brauche ich Jesus. Jesus selbst hat gesagt, dass man ohne ihn gar nichts erreichen kann. Und das glaube ich wirklich. Meine Gabe, Fussball zu spielen und alle anderen Fähigkeiten, habe ich deswegen, weil Gott sie mir geschenkt hat. Und diese Begabungen versuche ich jeden Tag zu verbessern. Dazu brauche ich Jesus. Er macht den Unterschied in meinem Leben. Durch Jesus weiss ich, dass ich immer siegen werde, dass ich immer froh sein werde, dass ich immer Erfolg haben werde. Und das unabhängig von den Situationen, denen ich gegenüber stehe oder stehen werde. Weil ich weiss, dass uns am Ende ein grosser Sieg bevorsteht. Das bringt mir grossen Frieden, Gelassenheit, Ruhe und Fröhlichkeit.
Ich weiss: Jesus hat die Kontrolle über mein Leben. Ich weiss, dass er wie ein Vater ist, der nichts Schlechtes für sein Kind möchte. Jesus möchte nur das Beste für mich und die Menschen um mich. Ich lebe viele meiner Träume aus. Die Bibel sagt uns, dass Gott so unermesslich viel mehr tun kann, als alles, um was wir bitten oder was wir uns vorstellen können. Und ich glaube, dass ich genau das erlebt habe und erlebe.»
Abdruck mit freundlicher Genehmigung von «Athletes in Action». Das komplette Interview können Sie auf der DVD «Leidenschaft Fussball» sehen, zu beziehen über www.athletes.ch oder www.aia-deutschland.de.
Datum: 07.06.2010
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch