Stress im Beruf
Das Wort Stress kommt aus dem Englischen und bedeutet Druck. In den Familien bewirkt er viel Streit und führt über die Jahre oft zu Trennungen und Scheidungen. Ausserdem ruiniert der Stress die Gesundheit, löst Schlafstörungen aus und beeinträchtigt die Arbeitsleistung.
Doch aufgepasst! Ein kontinuierlicher Arbeitsdruck, der nicht in Überforderung ausartet, ist eine gesunde Variante des Stresses. Stress kann auch zu guten Leistungen führen, wenn er anspornend und anregend wirkt und zu einem gesunden Aktivismus führt – vorausgesetzt, man bejaht die betreffenden dringenden Arbeiten von innen heraus.
Einige Tipps gegen Stress:
- Fragen Sie sich: Bin ich wirklich gestresst, oder rede ich mir das ein? Viele Menschen sprechen sofort von Stress, wenn sie für kurze Zeit sehr viel zu tun haben. Künstlich gemachter gilt sogar als chic.
- Nehmen Sie Ihre Agenda und streichen Sie sich darin bewusst Freizeit heraus. Verwenden Sie diese Zeit dann für sich allein oder für Ihre Familie.
- Nehmen Sie sich Zeit für Gott, fürs Bibellesen und fürs Gebet. Die eigenen Anliegen Gott mitzuteilen, wirkt sich als sehr entlastend aus.
- Prüfen Sie, wo Stress abgebaut oder vermieden werden kann.
- Sagen Sie Ihrem Vorgesetzten, was Sie bereit sind, gerne zu tun, und was nicht in Ihrem Aufgabenbereich liegt.
- Lassen Sie Ihre Uhr in der Freizeit zu Hause und lösen Sie sich so bewusst vom Zeitdruck des Alltags.
- Versuchen Sie Ihre Freizeit möglichst ohne feste Termine zu planen. Mit Freunden kann man sich auch spontan verabreden.
- Sport trägt zu einer gesunden Balance zwischen Arbeit und Freizeit bei und hilft, angestaute Aggressionen abzubauen und körperliche Verspannungen zu lösen.
- Tun Sie sich regelmässig etwas Gutes: ein gutes Buch, Wellness, Massage, Sauna, ein schönes Kleid, Essen mit Freunden, Tanzen usw.
- Verbringen Sie viel Zeit an der frischen Luft und im Grünen. Statistiken besagen, dass sich Menschen im Grünen schneller erholen und besser auftanken können.
- Analysieren Sie Ihre Prioritäten und stellen Sie bewusst eine Liste auf, was Ihnen wichtig ist. Schnell werden Sie feststellen, wie wenig Zeit Sie eigentlich für das Wichtigste in Ihrem Leben verwenden: Beziehung, Familie, Freunde, eigene Interessen.
Datum: 10.02.2013
Autor: Iris Muhl
Quelle: Jesus.ch