Nicht nur der Körper braucht Training
«Schon am Morgen eine gute Figur machen. Sie entscheiden, wo es lang geht!» Von der Packung eines Cornflakes Herstellers lächelt mich beim Frühstück eine junge und fit aussehende Frau an: Ihre beeindruckende Stretching Position zeigt: Sie hat sich entschieden. Fitness und Wohlgefühl ist zu einem dominierenden Thema unserer hedonistischen Gesellschaft geworden.
Als ich vor 10 Jahren als Folge meiner bereinigten Beziehung zu Gott und Jesus Christus ernsthaft die Bibel zu lesen begann, war ich erstaunt zu erkennen, wie für Gott die Fitness des Menschen ein Anliegen ist. Natürlich sollen wir zu unserem Körper Sorge tragen, aber Gott geht mit seinem Anliegen weit über das Körperliche hinaus. Im Psalm 92 lesen wir: «Doch wer Gott liebt, gleicht einer immergrünen Palme. Er ist wie ein Baum, der noch im hohen Alter Frucht trägt, immer ist er kraftvoll und frisch.»
Die Bibel weist darauf hin, dass körperliches Fitnesstraining allein kein genügender Beitrag für unser Wohlbefinden ist, solange wir unsere Energie falsch einsetzen, falsche Motive uns antreiben, wenn Sorgen uns bedrücken, wenn wir alle Lasten allein auf unseren Schultern tragen. Als Manager habe ich das oft selber erfahren: Das Training im Fitnessclub war zwar ein Beitrag, aber letztlich keine wirkliche Lösung für meine muskulären und seelischen Verspannungen.
Dieses Problem wird im Buch Jesaja, Kapitel 40, angesprochen: «Selbst junge Männer werden kraftlos, starke Männer stolpern und brechen zusammen.» Aber dann folgt im Text eine wunderbare Verheissung: «Aber alle, die ihre Hoffnung auf den Herrn (Gott) setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.»
Weil ich persönlich glaube, dass Gott uns Menschen geschaffen hat und er uns liebt, bin ich auch überzeugt, dass die Bibel seine Richtlinien und Anweisungen sind, um uns ein Leben im umfassenden Wohlbefinden zu ermöglichen. Als ich noch einen Fitnessclub besuchte, da gab mir der Trainer Anweisungen an den Geräten. Er tat dies wohlwollend, er wollte mich vor Schaden bewahren. Ich entschied mich zwar dann öfters gegen seine Anweisungen, doch mehr Gewichte aufzulegen, aber es war ein Fehler.
So wie ich mich für oder gegen die Ratschläge des Trainers entscheiden kann, so bin ich frei, mich für oder gegen die Anweisungen Gottes zu entscheiden. Da macht der Werbetext auf der Cornflakes Packung eine sehr richtige Aussage: «Sie entscheiden, wo es lang geht!» Durch Jesus Christus wird oben genannte Verheissung noch eine neue grossartige Dimension beigefügt. Er sagt einem jungen Mann: «Du kannst ewiges Leben erhalten, wenn du Gottes Gebote hältst» (Die Bibel, Matthäus, Kapitel 20, Vers 17b). Ich habe erfahren, was das bedeutet: Ein Leben in Liebe, Freude, und Gelassenheit. Wenn wir beachten, dass ein sehr grosser Teil körperlicher Schmerzen und Leiden seelisch bedingt sind, dann erkennen wir hier Gottes Fit for Life-Programm. Aber eben: Wir entscheiden wo es lang geht!
Zum Autor:
Claude R. Schmutz, lic.rer.pol., CH-Rheinfelden, verheiratet, zwei erwachsene Töchter, Internationale Karriere als Konzernmanager, heute Managementberater, Referent und Autor, Gründer und Präsident der Stiftung «Leaders’ Integrity Foundation»
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Gespräch mit Claude Schmutz
Datum: 27.11.2012
Autor: Claude Schmutz
Quelle: Reflexionen