Mel Gibson dreht glaubensbezogenen Film

Bevor Stuart Long Priester wurde, bezeichnete er sich selbst als «anti-christlich». Sein Herz verhärtete sich nach dem College noch weiter gegenüber dem Glauben. Longs Pläne, erfolgreicher Preisboxer zu werden, wurden zunichte gemacht, nachdem er sich einer rekonstruktiven Kieferoperation unterziehen musste.

Nachdem er seine Tage als Boxer hinter sich hatte, wandte sich Long Hollywood zu, um Schauspieler zu werden. «Gott arbeitete hinter den Kulissen. Er war in mir, aber ich war draussen», sagte Pater Stu rückblickend und zitierte damit den Kirchenvater Augustinus.

Tiefe Wende

Doch nach einem Motorradunfall, der eigentlich tödlich hätte enden müssen, änderte sich sein Leben für immer: Eine Woche nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus durfte Long dieses bereits wieder verlassen. Er ging sofort in eine Kirche, um mit einem Priester über seinen Glauben zu sprechen.

«Die Menschen werden letztlich von der Wahrheit angezogen», erklärte Long später. Er gab sein Leben Gott hin und begann sofort, in Monrovia, Kalifornien zu evangelisieren, den Armen zu helfen und sich gegen Abtreibungen einzusetzen.

«Pater Stu blühte auf, durchdrungen von der Liebe Christi und begnadet mit dem Wunsch, sie zu teilen; er brachte den Glauben zu anderen», berichtete die California Catholic Daily.

Von Stu bewegt

Er durchlief eine priesterliche Ausbildung. Während seiner Zeit als Seminarist musste bei ihm ein Tumor an seiner Hüfte entfernt werden. Dabei wurde bei ihm eine Einschlusskörper-Myositis diagnostiziert, eine seltene Autoimmunerkrankung. Eine Heilung war ausgeschlossen.

Zum Zeitpunkt seiner Priesterweihe konnte Pater Stu nur noch mit Hilfe von Krücken gehen. Im Juni 2014 verstarb er im Alter von 50 Jahren.

Sowohl Mel Gibson wie auch Mark Wahlberg sagen, dass ihr Leben durch den Priester inspiriert wurde.

Erst kürzlich angekündigt

Bereits vor zwei Monaten hatte Mark Wahlberg angekündigt, dass er an einem glaubensbasierten Film arbeitet (Livenet berichtete). Damals sagte er aber noch nicht mehr dazu, ausser dass ihm die Geschichte sehr am Herzen liege und er sie schon seit einigen Jahren am Entwickeln sei , wie die «Christian Post» berichtete.

Damals war noch nicht bekannt, dass auch Mel Gibson mit an Bord ist. Der Film «The Passion 2 – Die Auferstehung» von Mel Gibson ist überdies auf das kommende Jahr 2022 angekündigt.

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