Christliche Filme dürfen nicht langweilen
Den mit 1000 Euro dotierten Preis vergab das Forum für Christen in Film und Fernsehen (CFF). Die Jury aus Fachleuten öffentlich-rechtlicher und privater Fernsehsender würdigte «die tollen schauspielerischen Leistungen» der Kinderschauspieler und eine hervorragende Regiearbeit.
«Neue Massstäbe gesetzt»
Auf unterhaltsame Weise werde ein biblisches Thema neu interpretiert und in der Erfahrungswelt von Kindern verortet. Hackstock schaffe es, nicht nur christliche Werte zu transportieren, sondern gleichzeitig seine jungen Zuschauer gut zu unterhalten und bis zur letzten Minute mitfiebern zu lassen. «Damit setzt der Schlunz neue Massstäbe für den christlichen Film in Deutschland. Er besticht durch seine hohe Qualität ebenso wie durch die spielerische, kindgerechte Vermittlung biblischer Themen», heisst es in der Begründung.
Langeweile vermeiden
Der Leiter des Fernsehbereichs in der SWR-Redaktion Religion, Kirche und Gesellschaft, Uwe Bork, bezeichnete es als eine der wesentlichen Aufgaben der Religionsredaktionen in den öffentlich-rechtlichen Medien, vermehrt über die Grundlagen des christlichen Glaubens zu informieren. In der Gesellschaft habe das Wissen über zentrale Anliegen des Christentums drastisch abgenommen. Die Kunst bestehe darin, Sendungen so zu gestalten, dass kein Zuschauer gelangweilt auf einen anderen Kanal wechselt.
Träger des Wettbewerbs ist das 1989 gegründete Forum für Christen in Film und Fernsehen. Zu seinen Zielen gehört es, Medienprojekte zu unterstützen, die christliche Werte transportieren und zu einer öffentlichen Wertedebatte beitragen. Der Filmpreis «David» wurde in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen.
Datum: 06.12.2011