Jahwe – Gott ist gut
Im Rahmen der Predigtserie «Yahweh» sprach Levi Hertig im Jugendgottesdienst «Bless2n» vor rund 1'000 Leuten über das Leid, und wie Gott uns gerade in diesen Zeiten begegnen kann. Hier einige Auszüge aus seiner Botschaft.
In Hiob, Kapitel 1 ist beschrieben, dass Hiob ein sehr gottesfürchtiger Mann war. Er hütete sich davor, Böses zu tun und war reich gesegnet mit Besitz und Familie. Als Gott eines Tages wieder einmal von Satan herausgefordert wurde, erlaubte er ihm, Hiob alles zu nehmen, ihn aber am Leben zu lassen. Trotz diesen grossen Verlusten blieb Hiob Gott treu und hielt an ihm fest. Erst als er später todkrank wurde, fing er an, Gott Vorwürfe zu machen. Er fragte Gott, warum ihn das alles treffen musste.
Warum?
Und genau diese «Warum»-Frage ist in der heutigen Zeit hochaktuell. Es scheint, als ob Hiob ein Recht auf Antworten gehabt hätte. Gott schwieg aber vorerst. Und so zeugt es oftmals von Reife, wenn wir Fragen einfach so stehenlassen können. Denn Gottes Wege sind viel höher als unsere Wege, wie es in Jesaja, Kapitel 55 steht.
An diesem Punkt der Geschichte fällt auch auf, dass Hiob klagen durfte und Gott ihm zuhörte. Klagen ist ein Zeichen von Vertrauen, das wir in Gott haben. Auch wenn wir vielleicht kein Verständnis für das Leid haben, zeugt die Klage davon, dass wir darauf vertrauen, dass Gott alles im Griff hat.
Gott tröstet
Hiobs Freunde trauerten eine ganze Woche mit ihm, weil sie spürten, wie schlecht es ihm ging (Hiob, Kapitel 2). Miteinander zu trauern ist sehr wichtig und es liegt viel Kraft darin.
Gott schenkt uns immer Trost. Und trotz all dem Leid, das uns zum Teil widerfährt, ist und bleibt er ein guter Gott. Er kann Schicksalsschläge immer wieder zu etwas Gutem wenden. Der Name Jahwe bedeutet «Ich bin, der ich bin, und ich werde mit euch sein», auch und gerade in den dunkelsten Tälern unseres Lebens.
Jesus trug das Leid aller Menschen
Gott sandte Jesus auf diese Erde, der das Leid von jedem Menschen kompromisslos getragen hat. Es gibt kein Leid, welches wir erleben müssen, das Jesus nicht auch durchlebt hat. Und da erkennen wir etwas von Gottes Charakter: Es ist ihm nicht einfach egal, wie es uns geht. Er will uns zusprechen, dass wir nicht alleine sind. Er sieht unsere Tränen und er nimmt sie ernst. Und der Moment wird kommen, wo wir vor Gott stehen und er all unsere Fragen beantworten wird.
Leid will uns immer von Gott trennen. Doch Gottes Reich ist angebrochen. Es liegt viel Segen und Kraft darin, auch im Leid an Gott festzuhalten und darauf zu vertrauen, dass sich unsere Fragen wie in Luft auflösen, wenn wir ihm begegnen. Das war auch die Erfahrung, die Hiob gemacht hat.
Hier können Sie die komplette Predigt von Levi Hertig anschauen:
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Datum: 08.12.2017
Autor: Raphael Willen
Quelle: Livenet