Zuerst die Arbeit

Obst, Gemüse und Gemeinschaft

Ein Gemüsegarten ist eine gute Option für Kirchgemeinden
Der Gemüsegarten ist ein idealer Ort, um das Zusammenleben zu fördern. Er eignet sich deshalb auch speziell gut für Kirchgemeinden.

«Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen», heisst es im Volksmund. Diese Redewendung passt auch perfekt zum Obst- und Gemüsegarten. Das Schöne am Gemüsegarten: Er liefert fast das ganze Jahr über eine vitaminreiche Ernte. Im Frühjahr gibt es Erdbeeren und Himbeeren, im Sommer Tomaten und Zucchini, und im Herbst, als Lohn unserer Mühe, kommen wir in den Genuss von Knollengemüse und Obst. 

Ohne Erde kein Leben

Der wohl bekannteste Garten ist der paradiesische Garten im ersten Buch der Bibel. Er bietet eine Menge an Symbolik – und das gilt auch heute noch. Der Garten ist Arbeit und Genuss. Dieser Garten beinhaltete auch ein schöpferisches Element, wenn etwa der Mensch die Tiere benannte. Nicht zuletzt ist der Mensch mit dieser Erde verwoben. Pointiert könnte man sagen: ohne Erde kein Leben. Das ist gut so, denn das erdet den Menschen. Und zu guter Letzt: Der Mensch selbst wird am Ende seines Lebens wieder zu Erde.  

Zusammenleben fördern

Ein Garten hat aber auch ganz praktische Vorteile: Er bietet die Gelegenheit, soziale Bindungen zu knüpfen, das Zusammenleben zu fördern und sich als Teil der Umwelt zu verstehen. Der Gemüse- und Gemeinschaftsgarten könnte also auch für deine Kirchgemeinde eine ganz konkrete Bedeutung haben. Wir sollten diese Symbolik, aber auch praktische Elemente nicht als gering achten.  

Hast du schon mal darüber nachgedacht, mit deiner Kirchengemeinde einen Gemüsegarten anzulegen? Vielleicht habt ihr ein paar Quadratmeter Land, die ihr dafür nutzen könnt. Oder ihr habt Platz, um ein Apfelbäumchen zu pflanzen, oder eine freie Hauswand für Spalierobst.

Für Tipps, wie gemeinsam einen Gemüse- und Gemeinschaftsgarten anzulegen, empfehlen wir dir das Merkblatt: Gemüsegarten und Gemeinschaftsgärten. Im selben Merkblatt findest du auch Tipps, wie Nacktschnecken ökologisch schonend bekämpft werden können. Keine hübsche Sache, aber für einen Gemüsegarten ein wichtiges Thema!

Dieser Artikel erschien zuerst bei StopArmut.

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Datum: 18.07.2024
Autor: Lukas Gerber
Quelle: StopArmut

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