Fernsehprogramm ermutigt iranische Christen
Das Programm basiert auf Geschichten aus der Bibel, aber auch aus der Kirchengeschichte. Vorgetragen von zwei bekannten iranischen Pastoren, Rev. Albert Aslan und Rev. Edward Hovsepian, hat jede Ausgabe ein bestimmtes Thema, das mit der modernen Christenverfolgung zusammenhängt, doch sie vergleichen diese mit Begebenheiten aus der jahrhunderte alten Kirchengeschichte, um den iranischen Christen zu zeigen, dass es nicht das erste – und auch wohl nicht das letzte – Mal ist, dass Christen so stark verfolgt werden. Und obwohl Christen bereits seit 2'000 Jahren verfolgt werden, so zeigt das Programm auf, dass die Kirche auch seit 2‘000 Jahren wächst.
Die beiden Pastoren möchten ihren Glaubensgeschwistern in den Hausgemeinden vermitteln, dass Hoffnung, Gnade und Stärke von Gott mächtiger sind als alles, was ihre Gegner ihnen antun können. Aber nicht nur das: Auch Christen aus anderen Ländern sollen sich durch das Programm bewusst werden, wie stark die iranischen Christen verfolgt werden.
SAT-7 bittet um Gebet, sowohl für das Programm als auch für die Christen im Iran. Über 80 Gläubige sitzen in iranischen Gefängnissen, einfach nur, weil sie Christen sind. Aber auch für die Christen, die im Untergrund leben, ist das tägliche Leben eine Prüfung. Wenn sich jemand auf einen Arbeitsplatz bewirbt, muss er seine Religionszugehörigkeit angeben. Das bedeutet, dass Christen entweder ihren Glauben leugnen müssen, oder arbeitslos bleiben – wenn nicht noch schlimmer. Inmitten dieser schwierigen Situation möchte das Programm von SAT-7 die Christen vor einer Hoffnungslosigkeit bewahren, in die sie schnell fallen könnten, und sie vielmehr dazu ermutigen, auch im heftigen Sturm durchzuhalten.
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Datum: 09.08.2015
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / MNN