Den Aufbruch ersehnen und vorbereiten
Die Konferenz stand im Zeichen des 10-Jahr-Jubiläums der «Schule für Heilung» im Gwatt bei Thun. Der US-Prediger überraschte die Europäer zu Beginn der Konferenz mit einem flammenden Appell für ein neues, mit Pfingsten vergleichbares Wirken des Heiligen Geistes: «Gott ist mehr bereit für Erweckung, als die Schweiz es ist.» Wo bisher menschengemachte Religion die Szene beherrscht habe, wolle Gott sein Reich verwirklichen.
Regiogruppen
Am Sonntag blickte Walter Bernhard auf die zehn Jahre der «Schule für Heilung» im Gwatt zurück. Pfr. Geri Keller würdigte die nachhaltige, sorgfältige Arbeit der Thuner Bewegung. Gegen 1500 Frauen und Männer haben den Grundkurs mit Schulungswochenenden und Gebetsseelsorge durchlaufen und weiterführende Seminare besucht. Ein Teil von ihnen setzt sich in 30 sogenannten Regiogruppen ein, die laut Bernhard in Kirchen hineinwirken und sich an gesellschaftlichen Brennpunkten engagieren. Andere eröffnen «Healing Rooms». In Andermatt baut ein Wirte-Ehepaar an der Schwelle zur Pensionierung sein Haus zu einer Herberge für Hilfebedürftige um.
Unglaublich, aber geschehen
Am Freitagabend erzählte Florian Bärtsch von Wundern in islamischen Gebieten und machte Mut, Gott für Ungewöhnliches und Überraschendes zu vertrauen. Zu den gegen 500 DauerteilnehmerInnen (150 von ihnen Mitarbeitende) in der Thuner Expohalle kamen am Samstag 200 Leiter und Teams. Ihnen wurde ein Seminar mit Cal Pierce geboten. 350 Personen folgten einer Einführung in die Arbeit der «Healing Rooms», welche Michelle Pierce und Elaine Perkins gaben. (Bisher sollen, inspiriert vom Dienst von John G. Lake in Spokane, weltweit 1800 Heilungsräume entstanden sein.) Andere übten Gebetsseelsorge, nahmen Fürbitte in Anspruch oder machten sich in der Thuner Altstadt auf die «Schatzsuche».
Für den nächsten Grundkurs der «Schule für Heilung» haben die Verantwortlichen grössere Räumlichkeiten gemietet, so dass über 200 Personen teilnehmen können.
Datum: 15.06.2011
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch