Ehemalige Miss Irak rüffelt Ex-«Pink-Floyd»-Musiker Roger Waters
Konstant hetzt Roger Waters gegen Israel. Am 1. April 2019 verbreitete die Regierung scherzhaft, dass die Rock-Legende ein Konzert in Israel geben werde. Darauf wurde der bald 76-jährige Ex-«Pink-Floyd»-Musiker einmal mehr ausfällig.
Israel als «Apartheidstaat» beschimpft
Auch während des Eurovision Songcontest 2019 versuchte er, dem Heiligen Land zu schaden, indem er verlangte, dass jeder überall das TV-Gerät ausschaltet, um den Organisator «Eurovision» zu bestrafen, weil dieser mit dem jüdischen Staat zusammenarbeitet.
Immer wieder spricht Waters von einem «Apartheidstaat» – und vergisst dabei beispielsweise, dass in der Regierung auch arabische Parteien vertreten sind, welche den eigenen Staat manchmal hart kritisieren. Das wäre in einer Apartheid nicht einmal im Ansatz denkbar…
Sarah Idan unterstützt Israel
Nun hat sich Sarah Idan eingeschaltet. Die frühere «Miss Irak» schrieb bei Twitter, dass ein Künstler andere inspirieren und seine Kraft für das Gute nutzen soll. Dieser Appell war an Roger Waters gerichtet. Auch er solle sich besser dafür einsetzen, Menschen zusammenzubringen. «Ich habe Künstler nie verstanden, die ein ganzes Land boykottieren. Du singst für Menschen, nicht für die Regierung.»
Aus eigenem Staat geflohen
Als Sarah Idan im Jahr 2017 an der Miss-Universum-Wahl teilnahm, sorgte sie für Schlagzeilen, weil sie sich mit der früheren Miss Israel Adar Gandelsman anfreundete. Auf sozialen Medien verbreitete sie ein Selfie, welches sie mit der Israelitin zeigte. Darauf folgten Morddrohungen gegen sie und ihre Familie. Diese floh aus dem Irak und fand in den USA Asyl.
Sarah und Adar sind befreundet geblieben und sie hat das gemeinsame Bild bei Instagram stehen gelassen. Sie wolle damit Hoffnung ausdrücken und zeigen, dass Frieden möglich ist.
Zum Thema:
Nächstes Jahr in Jerusalem: «Es ist an der Zeit, wir haben es verdient»
Sie studiert in Israel: Tamar Morali kann erste jüdische Miss Germany werden
Nach Flucht: «Israeli kümmern sich besser um Palästinenser als die Hamas»
Datum: 21.05.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Israel heute / Middle East Monitor / Jerusalem Post