Erfreuliche Statistiken

BFP und FeG berichten von Wachstum

ERF-Gottesdienstaufzeichnung in einer Gemeinde des BFP
Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) ist im Bereich der Mitglieder um über 4 Prozent gewachsen. Das geht aus der BFP-Statistik 2024 hervor. Die FeG Deutschland spricht von Stabilität und Zunahme der Bekehrungen.

Zum Stichtag 31.12.2023 gehörten 67'455 Personen als Mitglieder zu den 966 Ortsgemeinden, dagegen waren es zum Stichtag 31.12.2021 64'807 Personen in 872 Ortsgemeinden. Zu einer weiterhin positiven Entwicklung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit tragen sicherlich die starke Arbeit der Pfadfinder «Royal Rangers» bei, aber auch das Engagement des BFP-Kinderforums und der Jugendarbeit «Youth Alive». Hier konnten über die Gemeinden 24'657 Kinder und Jugendliche (bis 16 Jahre) erreicht werden.

Konkrete Altarrufe zahlen sich aus

Auch im Bereich der Taufen ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu vermelden. Mit 3'863 gemeldeten Taufen für 2023 gibt es ein deutliches Plus gegenüber 2021 (= 2'294). Für den Generalsekretär sind hier sicherlich einige Nachholeffekte aus der Coronazeit zu verzeichnen. Auf der anderen Seite werden die Gemeinden seit einiger Zeit ermutigt, im Rahmen des Gottesdienstes zu einer bewussten Entscheidung zu Jesus Christus aufzufordern. «Die Bibel als Richtschnur für unser Leben und Handeln ernst zu nehmen und Jesus Christus klar ins Zentrum zu stellen, trägt auch hier Früchte», so BFP-Generalsekretär Peter Bregy.

Mutig planen

Die Zahlen werden von den einzelnen Ortsgemeinden erhoben und dann über eine Online-Maske an die BFP-Geschäftsstelle gemeldet. Dabei wird jede Meldung überprüft, da durch die Entwicklung des Bundes weiteres Handeln abgeleitet werden kann. Z.B. die strategischen Überlegungen, wie viele Ordinierte voraussichtlich für die nächsten Jahre benötigt werden.

Oder auch, ob personelle Veränderungen in der BFP-Geschäftsstelle, weitere Angebote der BFP-Ausbildung oder strukturelle Veränderungen in der Gestaltung des Bundes erforderlich sind. Abschliessend stellt der Generalsekretär fest: «Hier wollen wir mit Augenmass planen und mutig Weichen stellen. Aber wenn wir sehen, wie viele Menschen in unserem Land noch keine persönliche Beziehung mit Jesus Christus haben, dann freuen wir uns über jedes Wachstum, was Gott schenkt.»

Zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) zählen 966 Mitgliedsgemeinden, 399 davon (41,3%) sind Migrationsgemeinden.

Mehr Bekehrungen in der FeG Deutschland

Auch die Freien Evangelischen Gemeinden (FeG) in Deutschland sprechen von Wachstum. «Wir haben eine stabile Zahl an Ortsgemeinden, einen Zuwachs an Bekehrungen, quasi keine Alterung, wieder mehr Gottesdienstbesucherinnen und -besucher in Präsenz...», freut sich FeG-Geschäftsführer Guido Sadler im Interview mit dem Magazin Christsein Heute. Zwar sei die Mitgliederzahl in den vergangenen Jahren um 2,77 Prozent geschrumpft, doch lasse sich das grösstenteils auf wenige Gemeinden reduzieren, die Probleme hatten.

Wachstum dagegen gab es im Bereich der Bekehrungen: 2'500 Menschen entschieden sich im vergangenen Jahr innerhalb der FeG-Gemeinden für Jesus. Das ist im Vergleich zu 2020/2021 ein Anstieg von 66,22 Prozent. Sadler dazu: «Ich wünsche mir einen Austausch zwischen den Gemeinden, wie es 'gelungen' ist, Menschen dazu zu bringen, sich in einem immer säkularer werdenden Umfeld bewusst gegen dieses zu entscheiden und für Christus. Es sind immer individuelle Geschichten. Aber vielleicht ergibt sich bei den Einzelgeschichten ein Muster.»

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Datum: 18.05.2024
Autor: Daniel Aderhold / Rebekka Schmidt
Quelle: Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden KdöR / Livenet

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