GO Movement

«Wie kann ein Feuerwehrmann so denken und wir Christen nicht?»

Die «Go Decade» ist in vollem Gange. Doch reicht der Einsatz der Christen aus? Das Vorbild eines Feuerwehrmanns zeigt deutlich, wie Pflichtbewusstsein für das Schicksal der Menschen aussehen kann.
Christen in Angola (Bild: zVg)
Das Treffen in Brasilien
Mann in Indien mit 4-Punkte-Armband

In Brasilien kamen hundert wichtige Denominationen und Gruppen zusammen, um Strategien zu entwickeln, wie sie ihre Stadt, ihr Land, ihren Kontinent und die Welt im nächsten Jahrzehnt für Jesus erreichen können. Die Gesamtzahl der von diesen Leitern vertretenen Kirchen betrug über 500'000 Mitglieder. Das ist Gottes Werk!

Alle gingen mit dem Gefühl nach Hause, dass Gott das Treffen berührt hatte. Ein Ergebnis war, dass die Leiterin von World Vision in Brasilien mit dem Auftrag Gottes nach Hause ging, im nächsten Jahrzehnt fünf Millionen Kinder für Jesus zu erreichen. Sie hat jetzt eine Arbeitsgruppe gegründet zusammen mit anderen Werken, die ihr dabei helfen werden, dieses Ziel zu erreichen.

Die Herausforderung besteht nun darin, Ideen und Versprechen aufzugreifen und mit Gottes Kraft auszuführen. Hier ist von grossen Zahlen die Rede, und doch wirkt Gott auch, indem er Sie und mich benutzt, um einfach hinauszugehen und unseren Glauben zu teilen.

Afrika

Aus Uganda wird berichtet, dass eine junge Frau mutig hinausgeht und ihren Glauben weitergibt. Nicht wenige halten an und hören zu.

Auch in Angola wirkt Gott auf wunderbare Art und Weise durch Menschen, die einfach nur bereit sind, sich von ihm gebrauchen zu lassen.

Indien

Das Bild rechts, das einer unserer Mitarbeiter in Indien aufgenommen hat, als er mit dem Zug unterwegs war und mit anderen über seinen Glauben gesprochen hat, gefällt uns sehr. Das Lächeln auf dem Gesicht dieses Mannes, nachdem er Jesus in sein Herz aufgenommen hat, berührt. Er wollte auch das Armband mit den vier Symbolen (THE FOUR) tragen, die zu einer Webseite führen, auf der Menschen Jesus kennenlernen können.

Vorbild: Feuerwehr

Jemand anderes schrieb uns: «Als 2001 einige Feuerwehrleute auf die Türme des World Trade Centers zusteuerten, fragte ein Journalist inmitten des Rauchs einen Feuerwehrmann: Warum gehen Sie so schnell vorwärts, wo doch alle weglaufen?

Er antwortete dem Journalisten: Ich bin Feuerwehrmann und mein Pflichtbewusstsein wird immer grösser sein als meine Ängste, denn auf der anderen Seite sind Menschen unter den Trümmern der Explosion begraben.

Wie kann ein Feuerwehrmann so denken, aber wir als Christen denken nicht an das ewige Schicksal von Menschen, die eine Ewigkeit ohne Gott verbringen werden?»

Nothilfe in Brasilien

Eine andere Art des Einsatzes ist die Speisung der Armen, wie es Jesus tat. Das wird etwa in Brasilien regemässig gemacht. «Heute gaben wir 160 Mahlzeiten aus und mit Friseurangeboten und Kleidungsausgabe wurden mehr als 180 Menschen erreicht. Derzeit bauen wir den Hauptsitz des Barnabas-Projekts, damit wir noch mehr und besser helfen können.»

Zusammenfassung der GO Decade

Und hier kommt eine kurze Zusammenfassung zur «GO Decade», geschrieben von einem Pastor aus Uganda:

«Gemeinsam können wir die Welt erreichen

'Geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden.' Matthäus Kapitel 28, Vers 19

Die GO Decade existiert, um die ganze Welt zu erreichen.

Das Ziel der 'GO Decade' ist es, die Evangelisation zu intensivieren, um jeden Menschen auf der Erde mit dem Evangelium zu erreichen. Viele Konfessionen, Ortsgemeinden, Netzwerke, Dienste und Einzelpersonen haben sich bereits verpflichtet, sich daran zu beteiligen. Sie tun sich zusammen, um so viele Gläubige wie möglich zu mobilisieren und auszurüsten.

Es geht darum, so viele Christen wie möglich für das Gebet und die Evangelisation zu mobilisieren und auszurüsten und zu einem deutlichen Wachstum des Leibes Christi zu führen.

Zu den wichtigsten Aktivitäten gehören:

  • Gebet für und Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, die versuchen, die Welt zu erreichen.
  • Sie teilen mit, was Gott durch ihre Bemühungen tut und bieten anderen ihre Hilfe an.
  • Wenn möglich Teilnahme an Foren und an Anlässen, in denen der Schwerpunkt auf Gebet, Evangelisation und Anleitung in der Nachfolge liegt.
  • Nutzung des 'GO Month' im Mai und des 'GO Day' (früher Global Outreach Day) als Katalysator für einen Impuls.
  • So viele Christen wie möglich motivieren und ausrüsten, um Zeugen für Christus zu werden, damit sie Teil der Bewegung werden.»

Was ist das GO Movement? 
Der im Jahr 2012 initiierte Global Outreach Day hat sich zu einer weltweiten Evangelisationsbewegung entwickelt – dem Go Movement, einer gemeinsamen, kollaborativen Bewegung, die von vielen Denominationen und Werken weltweit getragen wird. Nach dem Motto «Jeder kann jemanden erreichen – gemeinsam erreichen wir die Welt!» findet jedes Jahr im Mai der Go Month mit vielfältigen evangelistischen Aktivitäten statt. Der Go Day (bisher Global Outreach Day) ist der Höhepunkt dieses Evangelisationsmonats. Die Aktivitäten des Go Movement erstrecken sich übers ganze Jahr und haben im Rahmen der Go Decade zum Ziel, bis 2030 jeden Menschen weltweit mit dem Evangelium zu erreichen. Im Jahr 2020 waren im Rahmen des Go Movement über 50 Millionen Christen evangelistisch aktiv und 1,3 Milliarden Menschen konnte das Evangelium verkündet werden. 

Zum Thema:
GO Movement: Von Taufen, Wachstum und guten Gesprächen
GO Movement: Aus den einzelnen Ländern, nicht aus dem Westen
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Datum: 01.12.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: GO Movement

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