Über 150 Soldaten liessen sich in Missouri taufen
Ähnlich wie in anderen Teilen der Welt müssen die jungen Rekruten schon wenige Tage nach Schulabschluss zur Grundausbildung. Diese ist sehr streng und für viele der jungen Erwachsenen mit enormem Stress verbunden. Dadurch suchen viele die Seelsorger auf. «Die Soldaten in der Grundausbildung sind typischerweise – so sehe ich das – sehr hungrig danach, über Geistliches und ihre geistliche Stärke zu lernen», beobachtet Militärseelsorger Logan Lair. Seit Januar ist er im Fort Leonard Wood in Missouri stationiert. Er versuche, den jungen Soldaten einen Ort zu bieten, an dem sie sich sicher fühlen können und auch einfach mal weinen…
Gottesdienste mit 2'000 Besuchern
So erlebt er, dass es jeweils im Sommer vermehrt zu Bekehrungen kommen. Er bietet jeden Sonntag einen Gottesdienst und zudem Bibelstudiengruppen an. Den Gottesdienst besuchen um die 2'000 Soldaten, jeder dritte Sonntag im Monat ist Taufgottesdienst. Doch gerade in diesem Jahr war die Anzahl der Täuflinge extrem gross: Im Juli wurden 84 junge Soldaten getauft, im August waren es weitere 73. «Es ist toll zu sehen, wie ihre geistliche Stärke während der Grundausbildung wächst. Es ist ein grosser Segen für mich als Seelsorger zu beobachten, von wo diese Auszubildenden kommen und wo sie sich hinbewegen. Ich freue mich jeweils an jedem Taufsonntag…»
«Der beste Job in der Armee»
Für ihn ist es etwas ganz Besonderes, mit den Soldaten zusammenzuarbeiten. Bis 2019 war er normaler Pastor und Gemeindegründer gewesen. Doch er ist in seinem neuen Job sehr glücklich. «Die Verbindungen, die ich aufbauen, die Seelsorge, die ich geben kann, die Höhen und Tiefen, in denen ich mit den Leuten täglich und wöchentlich gehe, das ist nicht vergleichbar mit dem, was ich früher gemacht habe. (…) Seelsorger ist der beste Job in der Armee. Ich würde den gegen jeden verteidigen.»
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