Unger hat keine Angst vor Tod

«Es gibt ein Danach, das sehr schön sein wird»

Früher sang Thomas «Rups» Unger als Frontmann der von ihm mitgegründeten «De Randfichten» Hits wie «Lebt denn der alte Holzmichel noch?». Inzwischen singt Unger vom christlichen Glauben. In seinem jüngsten Video «Unbekanntes Land» befasst er sich mit dem Tod und dem verheissenen Land. Livenet sprach mit Thomas «Rups» Unger über seinen jüngsten Song.
Thomas «Rups» Unger

Thomas «Rups» Unger veröffentlichte in diesen Tagen sein neues Video «Unbekanntes Land», eine Auskopplung aus dem gleichnamigen Album. «Das unbekannte Land ist das Land, das uns Christen verheissen ist», erklärt Unger. «Der Tod ist in unserer Gesellschaft nicht so populär, dass man über ihn spricht.» Doch es sei wichtig, dass man sich mit ihm beschäftige und damit, was nachher kommt. «Keiner in unseren Kreisen kann einmal sagen, er hätte davon nichts gehört.»

«Manche haben Jesus gesehen»

Verschiedene Menschen hätten bereits hinübergesehen. «Ich erinnere mich an Berichte von Leuten, die klinisch tot waren. Manche sind Jesus begegnet und hörten Musik, die es hier nicht gibt.» Verheissen sei eine andere Dimension, ein Ort ohne Krieg und ohne Leid, «aber für uns eben noch ein 'unbekanntes Land'.»

Der Titel «Unbekanntes Land» ist ein evangelistischer Song. «Es ist Bestandteil meiner Aufgabe, darauf hinzuweisen: Ich bin unterwegs, um davon zu berichten.»

«Als Atheist hat man Angst vor dem Tod»

Einst war Thomas Unger Atheist. Als er Christ wurde, begannen sich durch seinen Glaubenwechsel viele Menschen rund um die Volksmusikszene näher mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen. «Als Atheist hat man eine riesige Angst vor dem Tod. Als Christ besitzt der Teufel diesen Stachel nicht mehr, weil man weiss, dass es weitergeht», bilanziert Unger. «Ich nehme den Menschen gern die Angst vor dem Tod, weil es ein Danach gibt, das sehr schön sein wird.»

 

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Datum: 05.10.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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