Mit der Bibel auf Schatzsuche

«Geocaching» ist seit einigen Jahren ein beliebtes Hobby. Bei der modernen Schnitzeljagd werden irgendwo im freien Gelände «Schätze», also Dosen mit kleinen, netten Dingen sowie einem Notizbuch versteckt. Im Internet werden dann die Koordinaten des Verstecks veröffentlicht und mit Hilfe eines GPS-Geräts machen sich Schatzjäger auf die Suche. Wenn sie fündig werden, dürfen sie eines der Dinge aus dem Schatz behalten und einen Eintrag im Logbuch hinterlassen.

Aus Geocaching wird nun Biblecaching 2.0. Bei dem Projekt, das vom Arbeitskreis Jungschar der Freien Brüdergemeinden Deutschland und dem Verein «Evangelium für Kinder e.V.» durchgeführt wird, geht es darum, anhand verschiedener Bibelverse ein Rätsel zu lösen. Die Hinweise kommen aus den Büchern Rut und Jona, sowie aus dem Johannes-Evangelium. Bei richtiger Lösungseingabe auf der Internetseite des Projekts erfahren die Teilnehmer dann die Koordinaten des Schatzes und können sich auf die Suche machen.

2.0, verbessert und verschärft

«Unser Ziel ist, dass Kinder durch die Aktion motiviert werden, in der Bibel zu lesen», erklärte der Jungscharreferent des Arbeitskreises Jungschar, Ralf Kausemann, gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.

Die Aktion findet bereits zum zweiten Mal statt. Vor drei Jahren waren 162 Kinder- und Jugendgruppen mit insgesamt 2‘300 Teilnehmern mit dabei, drei Gruppen kamen aus der Schweiz. Dies erklärt auch den Namenszusatz «2.0». So seien bei der neuen Ausgabe einige Regeln verändert worden und es würden schwierigere Verstecke ausgewählt, heisst es auf der Webseite des Projekts.

Mitmachen dürfen Jungschar-Gruppen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Anmelden können sie sich ab sofort über die Internetseite des Projekts. Das Biblecaching 2.0 selbst läuft dann von Januar bis April 2014.