Kartenspiel zur Kampagne

«Ist Jesus ein Therapeut?»

Viele Menschen haben Fragen zu Jesus Christus, die gläubige Menschen sprachlos machen. Ein Kartenspiel will helfen.
«Jesus ist...»
Beat Ungricht

Die interaktive Plakatkampagne «Jesus ist …» 14 Tage vor Ostern will Jesus Christus zum öffentlichen Gesprächsthema machen – mit durchaus beabsichtigten Risiken und Nebenwirkungen für Christen. Sind wir bereit, wenn die Nachbarn plötzlich Genaueres über das Leben von Jesus wissen möchten? Fragen können auftauchen wie: «Ist Jesus körperlich auferstanden?», «Ist Jesus ein Therapeut?», «Ist Jesus auf der Welt oder im Himmel zuhause?», «Hat Jesus Gefühle?» Dann sind kompetente Antworten gefragt.

Aus diesem Grund gestaltete ein Team von Theologen ein Spielkartenset zur Kampagne mit 40 Frage- und Antwortkarten, die einen lockeren, aber lehrreichen Austausch ermöglichen. In Hauskreis oder Familie können sich Christen so helfen, sicherer und freier zu reden, wenn das Thema auf Jesus fällt. «Genau das ist das Ziel: Die Karten und ihre Erklärungen helfen, sprachfähig zu werden», erklärt der Projekt-Verantwortliche Beat Ungricht.

Wer ist mein Gesprächspartner?

Zusätzliche Herausforderung bietet das Kartenset, wenn die «Gesprächspartnerkarten» ins Spiel kommen. Diese teilen jedem Spieler ein fiktives Gegenüber zu. Man spreche eben nicht mit jeder Person auf die gleiche Weise. Es sei ein Unterschied, ob man sich mit einem buddhistischen Mönch unterhält oder mit dem Zimmermann beim Mittagessen auf der Baustelle. Zu den 15 Situationen und Personen, die das Spiel vorschlägt, gehören auch die Nachbarin im Garten, der Geschichtsprofessor an der Uni, der Lehrling am Kaffeeautomat und der politisch engagierte Arbeitskollege.

Hilfreiche Tipps in Sachen Gesprächsführung vermitteln vier Sonderkarten. So lautet einer der Hinweise: «Behandle die Meinung des Anderen mit Respekt.» Das Set kann über den Onlineshop bestellt werden.

Breit abgestützte Kampagne

Die Kampagne mit 1'500 Plakaten lädt dazu ein, die Schlagzeile «Jesus ist …» mit eigenen Worten zu ergänzen. Dies kann entweder direkt auf dem Plakat, auf der Webseite oder auf Facebook erfolgen.

Getragen wird die Aktion «Jesus ist …» vom Verein «Aktionskomitee Christen Schweiz». Zum Komitee aus Persönlichkeiten der Landeskirchen und der Evangelischen Allianz (SEA) gehören unter anderen der Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes, Gottfried Locher, und Abt Urban Federer vom Kloster Einsiedeln.

Aktion 3,16

Die Kampagne «Jesus ist ...» wird von der Aktion 3,16 sekundiert, die ab dem dritten Monat 2016 auf die Aussage von Jesus in Johannes 3,16 hinweist («Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab...»). Während «Jesus ist…» vor allem eine Frage aufwirft, bietet 3,16 eine mögliche Antwort für das Gespräch über Jesus. Beide Trägerschaften haben ihre Aktionen koordiniert. Während «Jesus ist...» vor allem vor Ostern präsent ist, wird die Aktion 3,16 ihre Hauptaktivitäten nach Ostern durchführen.

Zur Webseite:
Jesus ist...

Zum Thema:
Kampagne «Jesus ist…»: Jesus ins Gespräch bringen – an Ostern 2016
Ostern 2016: Öffentlichkeitskampagne «Jesus Christus ist...»
Von Ostern bis Ende 2016: Die Schweiz soll erfahren, wie sehr Gott die Welt geliebt hat

Datum: 05.03.2016
Autor: Rolf Höneisen
Quelle: idea Spektrum

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