Auch wenn das Schicksal dazwischen kommt
Die Bibel ist voll von Gottes guten Zusagen und Versprechen für uns. Trotzdem bedeutet das nicht, dass jemand der auf Gott vertraut, verschont bleibt von allen Schicksalsschlägen, Leid oder Schmerzen.
Auch die Helden in der Bibel hatten zu kämpfen. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Abraham und Sara blieben jahrelang kinderlos. Jakob hinkte. Mose stotterte. Judith musste als junge Frau ihren Mann begraben. König David trauerte um sein neugeborenes Baby. Paulus sass unschuldig im Gefängnis. Selbst Jesus starb elend am Kreuz.
Wir müssen akzeptieren, dass wir immer wieder mit Schwierigkeiten konfrontiert sein werden. Trotz allem ist Gott gut und hat uns versprochen, uns nie im Stich zu lassen.
Gottes Zusagen kennen
Man kann Gott nur vertrauen, wenn man ihn kennt. Beginnen Sie eine Freundschaft mit Gott. Um sich an Gottes Zusagen klammern zu können, muss ich sie kennen. Die Bibel kann mir nur Trost spenden, wenn ich sie lese. Jesus hat gesagt, dass das Wort Gottes wie Nahrung für die Seele ist. Lassen Sie Ihr Innerstes nicht verhungern.
Übrigens sind durch Jesus mehr als 300 Prophetien des Alten Testaments wahr geworden. Wissenschaftler haben ausserdem bestätigt, dass jetzt schon mehr als 3'000 Prophezeiungen der Bibel erfüllt sind. Warum sollte Gott dann ausgerechnet die Zusagen, die er uns gegenüber gemacht hat, vergessen oder fallen lassen?
Gottes Wort für sich beanspruchen
In Jeremia, Kapitel 29, Vers 11 sagt Gott: «Ich kenne meine Pläne, die ich für euch habe. Pläne des Heils nicht des Unheils. Denn ich will euch eine Zukunft und Hoffnung geben.» Nehmen Sie so einen Bibelvers und beten sie ihn laut: «Ich vertraue, dass Gott gute Pläne für mein Leben hat. Dass er eine Zukunft für mich bereit hält und mir Hoffnung geben wird…» Oder: «Gott, hilf mir zu glauben, dass Du einen Plan hast, der Heil bedeutet und nicht Unheil…»
Eine Entscheidung treffen
Darauf zu vertrauen, dass Gott uns nahe ist, dass er uns trägt und hält, dass er einen guten Weg für uns hat, ist mehr eine Entscheidung, als ein Gefühl. Ich kann traurig sein, Angst haben, mich hoffnungslos fühlen, ratlos sein… und mich dennoch entscheiden: Ich möchte auf Gott vertrauen. Das wird die Situation und meine Gefühle vielleicht nicht sofort verändern. Aber Gott hat versprochen, dass er selbst aus schlimmen Schicksalsschlägen etwas Gutes entstehen lassen kann. Und wenn Sie eines Tages auf diese Zeit zurücksehen, werden Sie erkennen können, dass Gott da war und Sie durchgetragen hat.
Datum: 04.10.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch