Wenn man für andere betet

Wenn wir vom Beten sprechen – also der Art und Weise wie wir mit Gott kommunizieren – sieht das für jeden Menschen anders aus. Deshalb gibt es auch nicht DIE richtige Form, es spielt keine Rolle ob wir laut oder leise; liegend, stehend, gehend oder kniend beten; ob in eigenen Worten oder nach vorgegebenem Text.

Doch eine Gemeinsamkeit gibt es natürlich: Wir erwarten, dass Gott auf unsere Gebete antwortet. Gerade in Momenten, in denen uns das Leben vor scheinbar unüberwindbare Hindernisse führt, hoffen wir auf übernatürliche Hilfe.

Wie gut tut es, wenn jemand da ist und mitbetet. Fürbitte nennt die Bibel diesen Gebetsdienst. Doch was bedeutet Gebet für eine Fürbitterin? Wir haben bei unseren Beterinnen vom Livenet-Gebetsteam nachgefragt, die regelmässig für die Anliegen von Livenet beten.

Was bedeutet Gebet für dich – oder was gefällt dir am Gebet?
Regina Schwab (RS): Beten ist für mich immer ein Gespräch mit Gott. Ich komme zur Ruhe und darf zu meinem Vater im Himmel um Hilfe bitten.
Simona Werthmüller (SW): Für mich ist Gebet eine Leidenschaft und eine Berufung, die ich schon lange auf meinem Leben trage. Ich war schon seit meiner Kindheit immer wieder mit Anliegen von Menschen und Situationen konfrontiert, worauf ich meist mit Gebet reagiert habe. Ich erlebe auch immer wieder kleinere und grössere Gebetserhörungen, was mich freut und beflügelt! Aber nicht immer sind die Gebete so erhört worden, wie ich es wünsche. Gott ist souverän, das bedeutet, er handelt, wie er will, aber er meint es trotz allem gut mit uns!

Warum betest du für andere Personen? Was bringt dir das?
SW: Ich bete, weil ich weiss, was es bewirken kann und kein Gebet an der Decke hängen bleibt! Jesus liebt es, wenn wir ihm unsere Anliegen und jene unserer Mitmenschen vor ihn bringen, auch wenn er sie schon kennt, bevor wir sie aussprechen. Er möchte unsere volle Aufmerksamkeit, er gibt seine ja auch jedem einzelnen Menschen dieser Erde – dies ist ein überwältigender Gedanke! Ich erlebe in der Fürbitte oft eine innere Freude. Und natürlich Dankbarkeit vom Gegenüber, wenn ich direkt und vor Ort mit jemandem beten kann.
RS: Die Liebe für den Nächsten ist mir sehr wichtig; für andere und deren Anliegen vor Gott einzustehen, ist etwas Wunderbares! Gebet und Fürbitte bringt mir Frieden und Freude.

Wie und wann betest du?
Regina: Ich bete tagsüber immer, wenn sich eine Gelegenheit ergibt, für andere. Meine regelmässigen Gebetszeiten sind am Morgen und am Abend.

Gebetsangebot von Livenet

Simona Werthmüller und Regina Schwab beten nicht nur für Livenet – sie haben bisher auch für die von unseren Lesern bei uns eingereichten Anliegen gebetet. Seit Anfang Dezember hat Livenet das Gebetsangebot mit dem von amen.de verknüpft. Gerne darf weiterhin jeder, der möchte, sein Gebetsanliegen online erfassen – anonym oder mit Registrierung.

Und wer gerne aktiv mitmacht, kann sich als Beterin oder Beter beteiligen – so wie es auch einige von unserem Gebetsteam machen.

Das Gebetsangebot ist auf www.livenet-beratung.ch/gebet, auf www.amen.de oder via App-Download aufs Handy oder Tablet verfügbar.

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