Mörder will hinter Gittern bleiben
Das teilte David Berkowitz dem Sender «Fox News» in einem Brief mit. Als Jugendlicher war er nach eigenen Angaben in Okkultismus und Satanismus verwickelt. 1976 und 1977 brachte er binnen 13 Monaten sechs Frauen um; sieben weitere erlitten Schussverletzungen.
Berkowitz wurde verhaftet und 1978 zu sechs Mal 25 Jahren Gefängnis verurteilt. 1988 traf er hinter Gittern einen Mitgefangenen namens Rick. Dieser erzählte ihm, dass Gott jedem Menschen durch den Opfertod Jesu Christi am Kreuz vergeben wolle.
«Kein Scherz: Ich bin frei!»
Rick gab Berkowitz eine Gideon-Bibel mit dem Neuen Testament und den Psalmen. Durch die Lektüre fand der Mehrfach-Mörder zum Glauben an Jesus Christus. Trotz seines veränderten Lebens wurde ihm fünf Mal eine vorzeitige Entlassung auf Bewährung verweigert.
Jetzt möchte er diese Chance auf Freiheit nicht mehr wahrnehmen. Er sei unendlich dankbar für die Vergebung Gottes und fühle sich wirklich als freier Mann. «Ich sage das nicht im Scherz», unterstreicht Berkowitz.
«Sohn der Hoffnung»
Im New Yorker Gefängnis «Sullivan Correctional Facility» betätigt er sich als Laien-Seelsorger und hilft insbesondere sehbehinderten sowie blinden Mitgefangenen. Er assistiert dem Gefängnispfarrer bei Gottesdiensten und leitet Bibelstunden.
Ausserdem verbreitet er seine Bekehrungsgeschichte und das Evangelium über seine Internetseite. Berkowitz wurde als «Son of Sam» (Sams Sohn) bekannt, weil er eine entsprechende Notiz an seinen Tatorten hinterliess. Heute bezeichnet er sich als «Son of Hope» (Sohn der Hoffnung).
Datum: 01.09.2011
Quelle: idea