«Engel am Himmel: Die Geburt Israels»

Nach dem zweiten Weltkrieg beschloss die UNO, auf britischem Mandatsgebiet einen jüdischen und einen arabischen Staat zu errichten. Ägypten, Irak, Jordanien, Libanon, Saudi-Arabien und Syrien stellten sich dagegen. Als Israel auf seinem Gebiet am 14. Mai 1948 die Unabhängigkeit aussprach, attackierten fünf arabische Staaten bereits wenige Stunden später.

Zunächst schien Israel unterzugehen. Ununterbrochen wurde Tel Aviv bombardiert. Doch mehr und mehr gewannen die noch unzureichenden Luftstreitkräfte die Oberhand. Als mitentscheidend für die Wende in diesem Krieg gilt zudem, dass die Piloten die Bodentruppen unterstützten.

Helden der Lüfte

Etwa 4'000 ausländische Freiwillige kämpften auf israelischer Seite im Befreiungskrieg. Darunter einige Dutzend Piloten, welche ihre Erfahrung aus dem zweiten Weltkrieg mitbrachten, der drei Jahre vorher zu Ende gegangen war.

Heute lebt noch eine Handvoll der Piloten. Um sie bemühen sich gleich drei Filmemacher, um einen Film über die fliegenden Helden des Unabhängigkeitskrieges zu drehen, berichtet das jüdische Magazin «Tachles».

«Ein Flügel und ein Gebet»

So etwa Nancy Spielberg, Schwester des berühmten Steven Spielberg. Laut «Tachles» soll ihr Film «Above and Beyond: The Creation of the Israeli Air Force» heissen. Laut «Tachles» ist ihr Bruder Steven am Film einzig mit einem kleinen Beitrag beteiligt, schliesst aber einen späteren Spielfilm aufgrund der Doku nicht aus.

Mike Flint, Sohn eines Piloten im Befreiungskrieg, wählt für sein Werk den Titel «Angels in the Sky: The Birth of Israel». Sein Vater Mitchell Flint flog im Zweiten Weltkrieg gegen die Japaner und diente 1948 in der israelischen Luftwaffe.

Bereits seit 2007 arbeitet Boaz Dvir von der Universität in Florida an einer Dokumentation namens «A Wing and a Prayer».