Gott schickte einen Hagelsturm

Muslime bei Angriff auf Kirche gestoppt – und von Jesus überwältigt

Als ein Mob von etwa 30 Muslimen das Gebetstreffen einer Untergrundgemeinde Zentralafrikas stürmt und die Gemeindeglieder verletzen will, vertreibt ein starker Hagel die Angreifer. Die Christen dagegen werden noch nicht einmal nass. Dies hinterlässt Fragen bei den Angreifern… bis auch diese Jesus begegnen.
Männer in Afrika
Mob zerstörte die Kirche.

Es war zunächst ein Erlebnis, wie es wohl schon viele andere Untergrundkirchen erlebt haben: In einem zentralafrikanischen Land hatten sich am Mittwoch der vergangenen Woche (15. März) die etwa 40 Gemeindeglieder – überwiegend Frauen, fast alle ehemalige Muslime – mit ihrem Pastor getroffen, um ein Gebetstreffen im Zusammenhang mit einer 21-tägigen Fastenzeit abzuhalten. Die Gemeinde ist Teil des Untergrundkirchen-Netzwerkes «Assembly of Loving God (ALG Church»), das vom Missionswerk «Bibles for Mideast» gegründet wurde. 

Der Angriff

Wie Minoo Hussain von «Bibles for Mideast Afrika» berichtet, hatten die Gemeindeglieder zu dem Gebetstreffen eingeladen. Es sollte evangelistisch werden. Und so war das Vorhaben auch zu den muslimischen Anführern der Stadt durchgedrungen. An dem besagten Mittwoch tauchte mit einem Mal ein wütender Mob, bestehend aus 25 bis 30 Leuten, vor der Kirche auf. «Allahu Akbar» schrien sie, während sie gewaltsam in den Versammlungsraum vordrangen, jegliches Mobiliar zerstörten und das Dach des Hauses abrissen.

Ein Muslim ging sogar auf Pastor Musthafa los, um ihn mit einem Schwert am Hals zu verletzen. Doch der Pastor wurde plötzlich wie von einer unsichtbaren Hand weggerissen und der Angreifer verletzte sich nur selbst. Dann begannen auch die anderen Muslime, Gemeindeglieder zur schlagen.

Ein einzigartiges Gewitter

Mit einem Mal, so berichtet Minoo Hussain, formte sich ein Gewitter über dem Kirchengebäude. Starker Regen und riesige Hagelkörner prasselten herunter, nicht nur auf die durch Trockenheit völlig ausgetrocknete Erde, sondern auf die Angreifer. Einzig die Christen blieben trocken und sahen nach eigenen Angaben ihren Herrn Jesus in den Wolken, fielen auf die Knie und beteten ihn an. Unter dem schmerzhaften Hagelschauer flohen die Angreifer – es regnete aber nur in unmittelbarer Umgebung der Kirche.

Zweifel tauchen auf

Wenige Tage später schrieb der Mitarbeiter von «Bibles for Mideast Afrika» ein Update zu der Geschichte – denn auch einer der Angreifer hatte etwas Unglaubliches erlebt. Ibn Yakoobi gehörte zu den fanatischen Anführern der lokalen Moschee. Er war Teil des Mobs, der die Kirche an jenem Mittwoch zerstörte. Und er war derjenige, der versucht hatte, Pastor Musthafa zu töten. Nach dem Hagelsturm, der nur die Angreifer, nicht aber die Christen erreichte, war Yakoobi voller Fragen – hier hatte ganz offensichtlich eine übernatürliche Kraft eingegriffen. Aber wer?

Frage beim Freitagsgebet

In den folgenden Tagen veränderte sich die Einstellung vieler muslimischer Anwohner gegenüber der Christen. Und sowohl Donnerstag als auch Freitag kamen immer mehr Neugierige, wieder hauptsächlich Frauen, zu den Fasten- und Gebetstreffen in der zerstörten Kirche. Doch der Imam und die muslimischen Anführer tobten vor Wut. Beim Freitagsgebet warnte der Imam dringlich vor den Christen und vor der Teilnahme an ihren Gebetstreffen. Er erklärte, wie zu Zeiten des Propheten Mose in Ägypten auch böse Zauberer Wunder vollbrachten, dass aber Mose all ihre Wunder durch grössere Wunder vernichtet hatte. «Glaubt und folgt nicht der schwarzen Magie, die von diesen Christen ausgeübt wird – seid wachsam!», waren die Worte des Imam.

Auch Ibn Yakoobi war wie gewohnt beim Freitagsgebet. Doch seine inneren Fragen und Zweifel liessen es nicht zu, dass er weiter schwieg (obwohl eine Wortmeldung eigentlich während der Ansprache des Imam nach der Scharia strikt verboten ist). Er fragte den Imam vor allen: «Warum kannst du dann nicht die Wunder vollbringen, die der Prophet Mose tat, und damit ihre schwarze Magie zerstören? Wenn du das nicht kannst, solltest du nicht darüber reden!» Natürlich wurde Yakoobi umgehend aus der Moschee geworfen und von anderen Anführern verprügelt. Dann liessen sie ihn in der heissen Mittagssonne liegen.

Die Vision

Schwer verletzt und mit einigen gebrochenen Knochen, konnte sich Yakoobi gar nicht hinstellen. Doch als er allein war, bemerkte er mit einem Mal eine Wolke, die ihm Schatten spendete. Sie sah so aus wie die Wolke, die zwei Tage zuvor die Christen geschützt hatte. Dann sah er eine helle Gestalt, die auf einem Thron sass. Der Mann zeigte ihm seine Hände, die vernarbte Löcher hatten. Er sah auch Wunden an den Beinen und an seiner Seite. Und mit einem Mal verstand er: Das musste Jesus Christus sein.

Und dann sprach die Gestalt zu ihm. «Ich wurde brutal geschlagen, verletzt, gekreuzigt und starb am Kreuz von Golgatha. Nach meinem Tod stach man mir einen Speer in die Seite. Aber ich bin von den Toten auferstanden. Du bist durch meine Wunden geheilt. Du bist durch mein Blut gereinigt. Du bist durch meinen Tod gerettet. Und du hast durch meine Auferstehung ewiges Leben. Ich gebe dir jetzt ein neues Herz und neues Leben. Sei treu!» Sofort kniete Yakoobi sich hin und antwortete: «Ich glaube an dich, Herr Jesus. Du allein bist mein Herr und mein Retter.» Und so schnell die Wolke sich über ihm geformt hatte, verschwand sie auch wieder.

Reue und neuer Glaube

Nun konnte Yakoobi wieder laufen. Er ging nach Hause und überzeugte seine Familie von der Wahrheit in Jesus Christus. Dann erzählte er auch seinen Freunden von dem Erlebnis – und diejenigen, die beim Angriff auf die Kirche dabei gewesen waren, glaubten jetzt ebenfalls an Jesus Christus. Am Samstag sammelten die ehemaligen Angreifer Material und reparierten damit das Dach der Kirche. Sie baten den Pastor und die Christen um Vergebung und versprachen, auch das restliche Gebäude so bald wie möglich zu reparieren. Und dann nahmen sie am Gebetstreffen teil. Etwa 200 Leute kamen an dem Samstag zum Treffen und hörten das Evangelium von Pastor Musthafa, am Sonntagsgottesdienst nahmen sogar 350 Menschen teil.

Kampf durch Gebet

Der Imam und seine Anhänger sind rasend vor Wut, aber die Muslime der Stadt haben grössere Angst davor, irgendetwas gegen Jesus oder gegen die Christen zu sagen und warnen auch ihre Kinder davor. Der Imam will nun Muslime aus anderen Teilen des Landes sammeln, um mit ihnen gegen die Christen vorzugehen. Doch «Bibles for Mideast»-Leiter Paul Siniraj ermutigte die lokalen afrikanischen Kirchen in einer Nachricht, nicht körperlich gegen die Feinde zu kämpfen, sondern im Gebet: «Betet für die Menschen, die versuchen, euch zu verfolgen. Der Herr kann sie durch eure Gebete verändern. Seid mutig! Die ganze Kirche und die Kinder Gottes der ganzen Welt beten für euch!»

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Datum: 25.03.2017
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Bibles4mideast.com

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